Nouri Günther: Der aufstrebende Judoka mit großem Ehrgeiz in Bonn

Sportlerwahl – Nouri Günther siegt im Monat März
Nouri Günther, der talentierte Judoka der Schwimm- und Sportfreunde Bonn (SSF), hat im Monat März die Wahl zum GA-Sportler des Monats gewonnen. Der 20-Jährige zeigte nicht nur beeindruckende Leistungen auf der Matte, sondern auch eine erhebliche Mobilisierung seiner Unterstützer durch Aktivitäten in sozialen Netzwerken. „Ich habe in jeder Gruppe, in der ich bin, zur Wahl aufgerufen: Verein, Familie, alte Schulgruppe“, erklärte er stolz. Diese Strategie ermöglichte ihm, mit deutlichem Vorsprung vor anderen nominierenden Sportlern, darunter Baseballer Markus Solbach und Radsportler Sebastian Niehues, zu siegen.
Die Grundlage für seine Nominierung bildete die Bronzemedaille bei den deutschen U21-Meisterschaften in Potsdam. Günther blickt auf eine erfolgreiche Wettkampfkarriere zurück und konnte bereits bei den U18-DM vor fünf Jahren zeigen, was in ihm steckt. Seine jüngsten Kämpfe in Potsdam waren herausfordernd, insbesondere das Viertelfinale gegen seinen Vereinskollegen Josef Ivchenko, den er diesmal besiegen konnte. „Ich habe glücklicherweise ein gutes Los gezogen“, bemerkte er bezüglich seines Turnierverlaufs.
Größter Erfolg in der noch jungen Karriere
Die Bronzemedaille stellt für Günther den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere dar, und er strebt danach, weiterhin im Leistungssport aufzusteigen. In seiner Familie gibt es bereits Beispiele großer Erfolge: Sowohl sein Vater Frank, der DDR-Meister war, als auch seine Mutter Yamina Bouchibane, die deutsche Meisterin, trainieren ihn und sind auch Abteilungsleiter bei SSF. Nouri hat ehrgeizige Ziele und möchte in der Judo-Welt mit seinen Eltern gleichziehen.
Mit der Mannschaft in der 2. Bundesliga
Aktuell lebt Günther noch mit seinen Eltern und Geschwistern, die ebenfalls dem Judosport nachgehen, in Unkel. Mit dem Beginn seines Studiums bei der Landespolizei Nordrhein-Westfalen im September könnte sich jedoch eine neue Lebensphase anbahnen, da der Alltag intensiver und vielleicht ein Umzug nach Köln notwendig wird. Trotz dieser Veränderungen sieht er seine sportliche Zukunft klar bei der SSF in Bonn, wo das Team gerade auf Platz zwei in der 2. Bundesliga steht. Er beschreibt die Teamdynamik positiv, ist jedoch realistisch, was die Aufstiegschancen angeht, da andere Clubs oft Zugang zu hochkarätigen Kämpfern haben.
Das nächste große Ziel von Günther ist die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft der Erwachsenen. Nach einem neunten Platz im vergangenen Jahr hofft er auf eine bedeutende Verbesserung. Sein Engagement und der Wille, mit seinen Eltern auf eine Stufe zu gelangen, treiben ihn jeden Tag an. Der Ehrgeiz und die familiäre Unterstützung werden ihm sicherlich helfen, seine Ziele im Judo zu erreichen.
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