Ostermärsche 2025: Für Frieden und gegen Aufrüstung in Bremen

Am 19. April 2025 ziehen in Bremen und Bremerhaven Ostermärsche gegen Rüstungspläne und Kriegsvorbereitungen. Friedensinitiativen fordern ein Ende der Konflikte in der Ukraine und Gaza.
Am 19. April 2025 ziehen in Bremen und Bremerhaven Ostermärsche gegen Rüstungspläne und Kriegsvorbereitungen. Friedensinitiativen fordern ein Ende der Konflikte in der Ukraine und Gaza.

Samstag ziehen Ostermärsche durch Bremen und Bremerhaven

Am Samstag, den 19. April 2025, finden in Bremen und Bremerhaven die diesjährigen Ostermärsche statt, die unter dem Zeichen von Friedensforderungen stehen. Die Demonstrationen thematisieren vor allem die kritische Haltung gegenüber den aktuellen militärischen Aufrüstungsvorhaben in Deutschland sowie weltweit. Im Fokus der Teilnehmer stehen Forderungen nach einem Ende der Konflikte, insbesondere in der Ukraine und in Gaza.

In ganz Niedersachsen und Bremen planen Friedensinitiativen, an insgesamt zwölf Orten aktiv zu werden. Rund 100 Veranstaltungen, darunter Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen, sind in diesem Zusammenhang für das gesamte Bundesgebiet angesetzt. Dies geht aus Informationen des Netzwerks Friedenskooperative hervor, das die Friedensbewegung koordiniert. Die Veranstalter betonen, dass die Ostermärsche in einer Zeit extremer Spannungen stattfinden, was den Menschen ein Forum bietet, ihre Ängste und Sorgen politisch auszudrücken.

Die Ostermärsche in Bremen und Bremerhaven sollen durch symbolische Aktionen und Redebeiträge auf die Problematik der Kriegsführung und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen aufmerksam machen. In Bremen beginnt der Ostermarsch um 11 Uhr am Friedenstunnel, von wo die Teilnehmer zum Marktplatz ziehen, wo um 12 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfinden wird. In Bremerhaven startet die Veranstaltung um 12 Uhr vor der Großen Kirche, bevor die Demonstranten zur Abschlusskundgebung um 13 Uhr am Zolltor Roter Sand weiterziehen.

Diese Veranstaltungen laden nicht nur zum Mitmachen ein, sie bieten auch einen Raum für Reflexion über den Frieden und die Rolle Deutschlands in internationalen Konflikten. Die Organisatoren beider Städte, das Bremer Friedensforum in Bremen und die Initiative „Mut zum Frieden“ in Bremerhaven, hoffen, dass die Ostermärsche eine breite Öffentlichkeit erreichen und somit einen positiven Einfluss auf die gesellschaftliche Debatte über Frieden und Kriegsverhinderung ausüben können.

Die Ostermärsche sind nicht nur ein Ausdruck von Protest, sondern auch ein Aufruf zur Solidarität und zum gemeinsamen Handeln für eine friedliche Zukunft. Die Teilnehmer wünschen sich, dass die Stimmen der Zivilgesellschaft gehört werden und dass für eine friedensfördernde Politik eingetreten wird.

Details
Quellen