Ostern für den Frieden: Zehntausende demonstrieren für Abrüstung

„Zehntausende friedensbewegte Menschen“: Organisatoren der Ostermärsche zufrieden
Die Organisatoren der Ostermärsche zeigen sich zufrieden mit den Ergebnissen der diesjährigen Aktionen. Willi van Ooyen, der Sprecher der Infostelle Ostermarsch, betonte in Frankfurt am Main, dass die Anzahl der Veranstaltungen und die Teilnehmerzahlen das Niveau des Vorjahres gehalten oder sogar übertroffen hätten. Dies unterstreicht die anhaltende Mobilisierung für Frieden und Entspannung in der aktuellen geopolitischen Situation.
Laut van Ooyen nahmen über das Wochenende zehntausende Menschen an den Protesten teil, die bundesweit in Form von Demonstrationen, Mahnwachen und Fahrradkorsos stattfanden. Besonders kritische Themen der diesjährigen Ostermärsche waren die geplanten Aufrüstungsmaßnahmen in Deutschland sowie der anhaltende Konflikt in der Ukraine und die Situation im Nahen Osten.
Das Netzwerk Friedenskooperative zog ebenfalls ein positives Fazit und vermeldete im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Teilnehmerzahlen. Kristian Golla, ein Sprecher des Netzwerks, betonte die Entschlossenheit der Friedensbewegung, sich gegen die militärischen Aufrüstungspläne zu wenden und für eine diplomatische Lösung der Konflikte einzutreten.
Die Ostermärsche setzten ein deutliches Zeichen für Frieden und gegen die Kriegspropaganda. Die Teilnehmer forderten in ihren Reden eine Welt ohne Atomwaffen und eine Abkehr von militaristischen Strategien. Golla hob hervor, dass trotz der dezentralen Organisation der Märsche gemeinsame Themen und Ziele die Bewegungen verbinden. Dazu gehört auch die klare Ablehnung von Mittelstreckenraketen in Europa.
Insgesamt ist das Engagement der Ostermarsch-Teilnehmer und der Organisationen ein Ausdruck des wachsenden Wunsches nach Frieden und Stabilität in einer unruhigen politischen Landschaft. Die Organisatoren betonen die Notwendigkeit, dass von deutschem Boden kein Krieg ausgehen dürfe, und fordern eine neue Entspannungspolitik, um zukünftige Konflikte zu verhindern.
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