Rhein in Flammen: Stadt Bonn untersucht Umweltfolgen für die Natur

Ein neues Video von „Rhein in Flammen“ zeigt die ernsten Auswirkungen auf die Vogelpopulation. Die Stadt Bonn reagiert und prüft zukünftige Veranstaltungen im Hinblick auf Natur- und Artenschutz.
Ein neues Video von „Rhein in Flammen“ zeigt die ernsten Auswirkungen auf die Vogelpopulation. Die Stadt Bonn reagiert und prüft zukünftige Veranstaltungen im Hinblick auf Natur- und Artenschutz.

Video von „Rhein in Flammen“ – so reagiert die Stadt Bonn

Ein aktuelles Video, das das Feuerwerk von „Rhein in Flammen“ 2025 zeigt, hat in der Stadt Bonn für Besorgnis gesorgt. Die Aufnahmen zeigen Dutzende von Vögeln, die offenbar verängstigt und orientierungslos auf dem Rheinauensee umherfliegen. Solche Szenen werfen Fragen über die Auswirkungen des Feuerwerks auf die Tierwelt auf und haben zu Reaktionen von Seiten der Stadtverwaltung geführt.

Stadt Bonn reagiert auf das Video

Auf eine Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärte die Stadt Bonn, dass der Natur- und Artenschutz bereits vor dem Event ein wichtiges Anliegen gewesen sei. Zu diesem Zweck wurde ein Planungsbüro beauftragt, die Auswirkungen des Feuerwerks auf die Vogelpopulation zu beobachten. Dies umfasste sowohl die Erfassung der Brutbestände der Wasservögel vor und nach der Veranstaltung als auch die Beobachtung deren Verhaltens während des Feuerwerks.

Die Stadt kündigte an, dass es auch künftig Feuerwerke im Rahmen von „Rhein in Flammen“ bis 2026 geben solle, dabei jedoch Maßnahmen zur Minimierung der Störungen für die Tierwelt durchgeführt werden. So wurden bereits im Vorjahr einige Änderungen vorgenommen, darunter eine Reduzierung der Dauer des Feuerwerks sowie weniger Knalleffekte.

Kritik von Tierschützern

Eine Stunde der Besinnung

Bröckling plädiert dafür, die Veranstaltung als nicht mehr zeitgemäß zu betrachten. Obwohl das Feuerwerk Teil einer langjährigen Tradition ist, sollte man sich fragen, ob es in einer modernen Gesellschaft noch gerechtfertigt ist, solch stressträchtige Events in einer geschützten Umgebung abzuhalten. DieAlarmzeichen der Tiere im Video machen deutlich, dass es an der Zeit ist, die Veranstaltung kritisch zu hinterfragen und möglicherweise neu zu gestalten.

So bleibt abzuwarten, wie die Stadt Bonn ihre Überlegungen zur zukünftigen Durchführung von „Rhein in Flammen“ umsetzt und ob die Anliegen des Naturschutzes stärker berücksichtigt werden.

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