Siegburger SV 04 strebt gegen Königsdorf den sechsten Sieg an

Siegburger SV 04: Otto-Elf empfängt „Lieblingsgegner“ Königsdorf

Am Sonntag um 15 Uhr empfängt der Siegburger SV 04 den TuS Königsdorf in der Mittelrheinliga. Für die Mannschaft von Trainer Alexander Otto könnte dies ein weiteres Kapitel in einer erfolgreichen Rivalität werden. In den bisherigen Begegnungen konnte der SSV 04 alle fünf ausgetragenen Spiele gegen Königsdorf gewinnen. Otto äußerte den Wunsch, mit einem weiteren Sieg das halbe Dutzend vollzumachen und würde damit nicht nur die positive Bilanz gegen den Gegner fortsetzen, sondern auch den Sieg im Walter-Mundorf-Stadion um weitere drei Punkte ergänzen.

Die gute Form des Siegburger SV in dieser Saison bringt zudem die Möglichkeit mit sich, Vereinsgeschichte zu schreiben. Der aktuelle Punkteschnitt des SSV von 1,9 ist besser als der in der erfolgreichsten Saison 2017/18, wo er bei 1,8 lag. Ein Sieg gegen Königsdorf würde den SSV nicht nur als ein ernstzunehmendes Team im Kampf um die oberen Plätze festigen, sondern auch den Abstand zum Tabellennachbarn, der derzeit fünf Punkte hinter den Siegburgern auf Platz fünf liegt, vergrößern.

Die Hintergründe der Begegnung sind insofern interessant, als dass Alexander Otto zuvor die U19 von Königsdorf trainierte. Diese Verbindung bringt eine zusätzliche emotional gefärbte Note in das Duell, insbesondere da Otto in der Vergangenheit schon Erfolge mit der Mannschaft feiern konnte. Auch die resignative Stimmung um den scheidenden Trainer von Königsdorf, der im Sommer seine Zelte abbrechen wird, gibt dem Spiel einen besonderen Anklang. Otto selbst kommentierte die Verdienste seines Vorgängers, der den Klub in die Mittelrheinliga geführt hat, lobend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das bevorstehende Spiel für den Siegburger SV 04 sowohl eine Möglichkeit darstellt, die eigene Serie zu verlängern, als auch den historischen Punkteschnitt zu festigen. Die Mannschaft geht mit Optimismus in die Partie, will jedoch dem Gegner den Respekt entgegenbringen, den er verdient. Es bleibt abzuwarten, ob die Otto-Elf ihren „Lieblingsgegner“ erneut bezwingen kann und dadurch einen weiteren Schritt in die obere Tabellenregion macht.