Unwetterfront über Köln: Hagel und massive Regenmengen sorgen für Chaos in der Region

Unwetter in Köln und Region: Über 60 Liter Regen - Katastrophenalarm. Aktuelle Warnungen und Auswirkungen von Hagel und Starkregen. Bleiben Sie informiert.
Unwetter in Köln und Region: Über 60 Liter Regen - Katastrophenalarm. Aktuelle Warnungen und Auswirkungen von Hagel und Starkregen. Bleiben Sie informiert. (Symbolbild/NAG)

Schwere Unwetter mit Hagel und massiven Regenmengen zogen über Köln und die Region hinweg, was dazu führte, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) und die Stadt Köln eine Unwetterwarnung bis zum frühen Freitagmorgen herausgaben. Innerhalb weniger Stunden brachten die ersten Regenfälle mehr als 60 Liter Regen pro Quadratmeter mit sich.

Die Unwetterfront traf Köln und die umliegende Region in Nordrhein-Westfalen am stärksten. Die Wetterstation in Köln-Stammheim verzeichnete zwischen 17 und 19 Uhr fast 40 Liter Regen pro Quadratmeter, während in Dahlem in der Eifel innerhalb von weniger als drei Stunden 65,3 Liter Regen pro Quadratmeter fielen.

Der DWD rief für Teile des Rhein-Erft-Kreises, des Kreises Euskirchen und des Rhein-Sieg-Kreises die zweithöchste Wetterwarnstufe drei aus, da eine der stärksten Unwetterfronten des Jahres mit Hagelschauern einherging. In der Nacht zu Freitag wurden heftige Regenschauer erwartet, bei denen örtlich mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter fallen konnten. Besonders betroffen war der Kreis Ahrweiler, wo der Katastrophenalarm aufgrund von über 58 Litern Regen pro Quadratmeter binnen einer Stunde ausgelöst wurde.

Die Kölner Feuerwehr verzeichnete trotz des Starkregens am frühen Abend zunächst keine besonderen Einsätze, während im Kreis Euskirchen aufgrund stärkerer Regenfälle zahlreiche unwetterbedingte Einsätze gemeldet wurden. In Orten wie Blankenheim, Schmidtheim und Berk waren bereits erste Keller von den Wassermassen betroffen. Die schweren Gewitter erreichten Nordrhein-Westfalen am Donnerstagnachmittag und sorgten teilweise für plötzliches Aquaplaning auf den Straßen sowie Einschränkungen im Bahnverkehr durch umstürzende Bäume.

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