Frau Yamamoto: Ein Stück voller Einsamkeit erobert Stuttgart!
In einer mitreißenden Inszenierung von Dea Lohers Stück „Frau Yamamoto ist noch da“ präsentierte das Stuttgarter Schauspiel die deutsche Erstaufführung, die am 11. Oktober 2024 Premiere feierte. Regisseur Burkhard C. Kosminski bringt mit einer eindrucksvollen Leichtigkeit die oft tragischen Alltagsfragen von Einsamkeit und menschlichen Beziehungen auf die Bühne. Im Mittelpunkt steht die alte Frau Yamamoto, dargestellt von Nicole Heesters, die in den Erinnerungen ihrer Nachbarn weiterlebt und deren Geschichten von Trauer und Verlust erzählen.
Trotz eines vielversprechenden Auftakts mit musikalischer Untermalung verblasst die Energie der Darsteller schnell. Die Inszenierung leidet unter einem sterilen Spielstil, der die emotionale Tiefe der Charaktere nicht zur Geltung bringt. Besonders kritisiert wird eine absurde Szene mit Darstellern in Hasenkostümen, die über Fischsterben diskutieren, was die Zuschauer nachdenklich und zugleich verwirrt zurücklässt. Diese Premiere beleuchtet die Herausforderungen, mit denen das Stück konfrontiert ist, und zeigt Kosminskis umstrittene Regieentscheidungen. Weitere Details finden Sie in einem Bericht bei nachtkritik.de.
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