Braunbären in Bayern: Landrätin fordert bewaffnete Einheit zur Kontrolle
Landrätin schlägt bewaffnete Bären-Bereitschaft vor, um Südbayern besser zu schützen
Im Süden Bayerns häufen sich die Sichtungen von Braunbären. Angesichts dieser Entwicklung sieht sich die Landrätin des Oberallgäus, Indra Baier-Müller, dazu veranlasst, drastische Maßnahmen zu fordern, um die Region auf zukünftige Begegnungen mit diesen Raubtieren vorzubereiten.
Die Anzahl der Bäreneinheiten wird sich aktuell ändern. Um die Erweiterung genauer zu definieren, sollten die lokalen Behörden im Falle einer größeren Anwesenheit von Bären schneller handeln können und gegebenenfalls sogar tödliche Maßnahmen ergreifen dürfen, so die Forderung der Landrätin. Die Braunbär-Population ist in den letzten Jahren in Bayern deutlich angestiegen.
Um die Bevölkerung vor Bärenangriffen zu schützen, schlägt Baier-Müller außerdem vor, den bayerischen Braunbären-Managementplan von 2007 zu überarbeiten. Dieser Plan stammt aus einer Zeit, als der berühmte Bär Bruno im Freistaat erschossen wurde, nachdem er als Problembär galt. Zudem sei es wichtig, die Bevölkerung und Touristen über das richtige Verhalten in Bärengebieten aufzuklären. Dazu könnten Vorträge, Broschüren und informative Filme beitragen.
Lösungsvorschläge zur Bärenproblematik: |
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1. Überarbeitung des bayerischen Braunbären-Managementplans von 2007. |
2. Klärung der Finanzierung für bärensichere Müllentsorgung in betroffenen Regionen. |
3. Aufklärung der Bevölkerung und Touristen über das richtige Verhalten in Bärengebieten. |
Die Einrichtung einer bewaffneten Einheit zum Schutz vor Braunbären könnte daher eine sinnvolle Maßnahme sein, um sowohl die Bevölkerung als auch die Wildtiere wirksam zu schützen. Minister Thorsten Glauber wurde bereits über die Forderungen der Landrätin informiert und wird über weitere Schritte entscheiden.
– NAG