Bosch verklagt Rivian: Ära der Zusammenarbeit endet im Rechtsstreit!

Detroit, USA - Ein heftiger Streit zwischen dem deutschen Autozulieferer Bosch und dem US-Elektroautohersteller Rivian hat nun vor Gericht für Aufsehen gesorgt. Was 2019 hoffnungsvoll begann, endete in einem rechtlichen Desaster: Bosch fordert von Rivian eine Rückerstattung von 204 Millionen US-Dollar, nachdem das Unternehmen überraschend den bestehenden Liefervertrag für Elektromotoren aufgelöst hat. Rivian hingegen wirft Bosch vor, massive Produktionsausfälle und Qualitätsprobleme verursacht zu haben, die im Jahr 2022 zu einem Rückgang von rund 30.000 Fahrzeugen führten.

Die Klage von Bosch, eingereicht im Juli 2024, wurde prompt von Rivian mit einer Gegenklage beantwortet, in der beide Seiten sich gegenseitig der Vertragsverletzung beschuldigen. Der Konflikt, der im Wayne County Circuit Court in Detroit verhandelt wird, basiert auf einem Vertrag, der die Entwicklung und Lieferung von Elektromotoren für Rivians R1T und R1S vorsah. Laut den beklagten Klagen gibt es anhaltende Probleme in der Lieferkette, wobei Rivian die Verantwortung für die Schwierigkeiten bei der Produktion auf die mangelhaften Leistungen von Bosch schiebt. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden ehemaligen Partnern könnte bald zu bedeutenden finanziellen und rechtlichen Folgen führen. Mehr Informationen dazu finden sich in einem Artikel auf www.az-online.de.

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Ort Detroit, USA
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