Wilder Messerangriff in Ulm: Angeklagter droht mit Feuerzeug und Totschlag!

Ehinger Tor, 89073 Ulm, Deutschland - Ein 33-jähriger Mann steht seit Dienstag vor dem Ulmer Landgericht unter dem Vorwurf des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Der Anklage zufolge kam es in der Nacht zum 20. April zu einem gewaltsamen Konflikt zwischen dem Angeklagten und einer sechsköpfigen Gruppe. Nachdem er mit seinem Fahrrad zu nahe an der Gruppe vorbeigefahren war, stieg er ab und beleidigte die Anwesenden, während er drohte, einer Frau die Haare anzuzünden.

Der Konflikt eskalierte, als der Mann einen 24-Jährigen mit dem Griff eines Taschenmessers schlug und einem 23-Jährigen eine Schnittverletzung zufügte. Bei einem zweiten Aufeinandertreffen versuchte er laut Anklage, einem weiteren Gruppenmitglied mit dem Messer einen schweren Halsverletzung zuzufügen, konnte jedoch durch einen Faustschlag abgewehrt werden. Auch der Angeklagte selbst ist zur Zeit in Untersuchungshaft und seine Verteidigung befürchtet, dass die Aussagen der Zeugen den Prozess beeinflussen könnten. Der nächste Verhandlungstag ist für den 5. November angesetzt, und ein Urteil wird spätestens Mitte Dezember erwartet. Details zu diesen Vorfällen bietet www.schwaebische.de.