Eine Klopstock-Straße für Weimar: Die Stimmen werden lauter
Neue Straße in Weimar für Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock gefordert
In Weimar wird zunehmend der Wunsch laut, den Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock mit einer eigenen Straße zu ehren. Der bekannte Autor Axels Kahrs wies darauf hin, dass es in der Klassikerstadt bisher keine Klopstock-Straße gibt, obwohl Klopstock eine wichtige Figur in der deutschen Literaturgeschichte ist.
Thomas Mann, ein Ehrenbürger von Weimar, hatte bereits in den 50er-Jahren angemerkt, dass es eine Vielzahl deutscher Dichternamen für Straßen in deutschen Städten gibt. Er hielt es für absurd, dass ein Thüringer Verlag seinen Sitz in der Puschkinstraße in Weimar hatte und betonte die Relevanz deutscher Dichter für den städtischen Raum.
Der 300. Geburtstag von Friedrich Gottlieb Klopstock in diesem Jahr macht die Forderung nach einer Klopstock-Straße in Weimar umso dringlicher. Der Dichter hatte einen bedeutenden Einfluss auf Autoren wie Goethe und prägte die deutsche Literatur maßgeblich.
Die Vereinigung Literaturlandschaften schließt sich dem Appell an, eine Straße in Weimar nach Friedrich Gottlieb Klopstock zu benennen. Karl Koch, Vorsitzender des Vereins, unterstützt die Idee einer angemessenen Würdigung des Dichters in der Stadt.
– NAG