Mieten in Hessen: Wo es am teuersten ist und wo es Schnäppchen gibt
Hessische Gemeinden: Mietpreise im Vergleich
Die aktuellsten Daten des Zenus zeigen, dass die Mieten in hessischen Gemeinden stark variieren. Während Frankfurt mit durchschnittlich 10,58 Euro pro Quadratmeter an der Spitze steht, sind die Mietkosten in Nordhessen erheblich günstiger.
Die Stadt Frankfurt leidet unter steigenden Mietkosten aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum und den erhöhten Baukosten. Im Gegensatz dazu sind die Netto-Kaltmieten in Gemeinden wie Nentershausen (4,15 Euro), Trendelburg (4,13 Euro) und Ringgau (4,10 Euro) deutlich erschwinglicher.
Günstige Wohnungen in Nordhessen
Interessanterweise liegen vier der zehn günstigsten Gemeinden im Werra-Meißner-Kreis, wobei Weißenborn mit 3,53 Euro pro Quadratmeter die Liste anführt. In Städten wie Ottrau (3,93 Euro) und Rasdorf (3,92 Euro) sind die Mietpreise sogar noch niedriger – ein erheblicher Unterschied zur Mainmetropole.
Obwohl in Kassel die Hauskaufpreise sinken, bleiben die Mietpreise unverändert hoch. Diese ungleiche Entwicklung zeigt ein deutliches Nord-Süd-Gefälle in Bezug auf die Wohnkosten in Hessen.
Die neuen Zensus-Daten bieten einen detaillierten Einblick in die Mietlandschaft Hessens und verdeutlichen, wie stark die regionale Disparität bei den Mieten ist. Ohne Zweifel werden diese Zahlen die Diskussion über bezahlbaren Wohnraum in Hessen weiter vorantreiben.
– NAG