Riesenbärenklau-Gefahr: Stadt Nidda ruft zur Meldung auf

Die Entdeckung des gigantischen Bärenklaus

In der Stadt Nidda gab es kürzlich eine bemerkenswerte Entdeckung – die Herkulesstaude, besser bekannt als Riesen-Bärenklau, sorgt für Aufsehen. Diese imposante Pflanze besticht durch ihre großen, gezackten Blätter und beeindruckenden weißen Blütendolden mit einem Durchmesser von über einem halben Meter. Die Bewohner werden dazu aufgerufen, alle Sichtungen des Riesen-Bärenklaus zu melden, da die Pflanze potenziell gefährlich ist.

Der Riesen-Bärenklau ist kein heimisches Gewächs, sondern ein Neophyt, der auf ungenutzten Flächen wie Wegböschungen, Heckenrändern und Ufern von Gewässern gedeiht. Seine Blütezeit im Juni und Juli macht ihn besonders auffällig. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Pflanze enthält einen Stoff, der in Kombination mit Sonnenlicht schwere Verbrennungen verursachen kann, einschließlich großflächiger Brandblasen.

Um eine Ausbreitung des Riesen-Bärenklaus zu verhindern, wird in Nidda seit über 20 Jahren eine konsequente Bekämpfung betrieben. Dank der Bemühungen der Verwaltung, des Bauhofs und des Wasserverbands konnte die Pflanze bisher daran gehindert werden, sich in der Region unkontrolliert zu vermehren. Dennoch werden immer wieder Einzelpflanzen entdeckt, deren Identifizierung und Entfernung einen erheblichen Aufwand erfordert.

Es wird dringend davon abgeraten, den Riesen-Bärenklau eigenständig zu bekämpfen, da er leicht mit anderen weißen Blühpflanzen verwechselt werden kann. Stattdessen werden die Bürger gebeten, alle Sichtungen der Stadtverwaltung zu melden, um eine effektive Eindämmung zu gewährleisten. Dies kann telefonisch unter der Rufnummer 06043/8006259 oder per E-Mail an k.baer@nidda.de erfolgen.

NAG