Neue Enthüllungen in der Wachmann-Affäre: Was steckt wirklich dahinter?

Neue Enthüllungen in der Wiesbadener Sicherheitsaffäre

In der aktuellen Sicherheitsaffäre um die Wiesbadener Congress & Marketing GmbH (WICM) gibt es neue Entwicklungen, die möglicherweise eine neue Perspektive auf den Fall werfen könnten. Beteiligt sind der Geschäftsführer Martin Michel, der Prokurist Simon Rottloff (SPD) sowie der Sicherheitschef der WICM.

Anwälte äußern Zweifel an Vorwürfen

Rechtsanwälte von Michel und Rottloff haben schriftliche Stellungnahmen abgegeben und zweifeln die Richtigkeit der vorgelegten Unterlagen an. Es wird behauptet, dass nicht zugelassene Wachleute verwendet wurden, die möglicherweise gefälschte Dienstausweise besaßen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes und ein beauftragtes Unternehmen.

Umstrittene Listen und Kontrollen

Die Sicherheitsabteilung der WICM übergab Listen mit ID-Nummern der Mitarbeiter an das Ordnungsamt. Die Anwälte bezweifeln die Genauigkeit dieser Listen und warnen vor Falschangaben. Trotz unangekündigter Kontrollen durch verschiedene Ämter wurden keine Beanstandungen festgestellt.

Entlastung der Beteiligten?

Die Anwälte verteidigen das Vorgehen von Michel und betonen seine rechtmäßigen Handlungen. Der Sicherheitschef der WICM weist Vorwürfe zurück, die Listen selbst angefertigt oder verändert zu haben. Auch politische Einflussnahme auf das Ordnungsamt wird bestritten.

Neue Hinweise auf Unregelmäßigkeiten

Das Frankfurter Ordnungsamt bestätigt Hinweise auf Unregelmäßigkeiten in der Zusammenarbeit mit der WICM. Es wird eine Prüfung des betroffenen Sicherheitsunternehmens durchgeführt. Strafrechtliche Ermittlungen werden gegen Verantwortliche der Marketing-Gesellschaft und des Sicherheitsunternehmens eingeleitet.

Die Glaubwürdigkeit der Beteiligten und die Aufklärung der Vorfälle stehen weiter im Fokus der Untersuchungen. Die Zukunft der Sicherheitsaffäre in Wiesbaden bleibt abzuwarten.

NAG