Autoindustrie: Stabilisierung trotz trüber Aussichten bei VW!

Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie zeigt erste Anzeichen der Stabilisierung. Nach einem signifikanten Rückgang im Sommer stieg der entsprechende Indikator des Ifo-Instituts im September um 1,3 Punkte, bleibt mit einem Wert von minus 23 jedoch noch auf einem besorgniserregenden Niveau. „Die Autoindustrie konnte damit den Sturzflug des vorherigen Monats aufhalten“, sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Dennoch sei es verfrüht, von einer tatsächlichen Entspannung zu sprechen. Besonders Volkswagen leidet unter sinkenden Verkaufszahlen, insbesondere bei Elektrofahrzeugen, und sieht sich hohen Investitionskosten gegenüber.

Die jüngste Verbesserung des Stimmungsindikators basiert auf optimistischeren Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate. Immer weniger Firmen rechnen demnach mit einer weiteren Verschlechterung ihrer Lage, sodass die entsprechende Teilkennzahl sich von minus 39,6 auf minus 32,4 Punkte erhob. Allerdings bleibt die Bewertung der aktuellen Situation düster, da dieser Teilindikator um 7,5 Punkte auf minus 13 abrutschte. Die Lage der Branche bleibt also angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Monaten entwickeln wird, wie die aktuellen Berichte zeigen.