Russlands Wirtschaft in der Krise: Gazproms Steuererleichterung trifft hart!

Putins Bemühungen, Russlands Wirtschaft durch den Energiesektor anzukurbeln, sind pfeifenden Wind. Laut dem neuesten Haushaltsentwurf wird ein drastischer Rückgang der Einnahmen aus Öl und Gas erwartet, von 11,3 Billionen Rubel im Jahr 2024 auf 10,9 Billionen Rubel im Jahr 2025. Schätzungen deuten darauf hin, dass dieser Trend bis 2027 weiter anhalten wird, was die Finanzierung von Putins Plänen erheblich beeinträchtigen könnte. Finanzminister Anton Siluanow hat betont, dass die Einnahmen aus diesem Sektor etwa 27 Prozent des gesamten Staatshaushalts im Jahr 2025 ausmachen werden, während sie derzeit rund ein Drittel der jährlichen Staatseinnahmen ausmachen.

Hauptgrund für diesen Rückgang sind die Steuererleichterungen für Gazprom, dem größten Gasproduzenten Russlands. Die Mineralgewinnungssteuer soll bis 2025 um über 30 Prozent gesenkt werden, was eine Entlastung von 550 Milliarden Rubel bedeutet. Gazprom leidet stark unter den Folgen der Sanktionen nach dem Ukraine-Krieg, und die Exporte nach Europa sind stark gefallen. Während 2021 noch über 174 Milliarden Kubikmeter Erdgas exportiert wurden, sind es 2023 lediglich 28,3 Milliarden Kubikmeter. Darüber hinaus hat Gazprom mit der Herausforderung zu kämpfen, neue Märkte, insbesondere in Asien, zu erschließen, da der Bau einer entscheidenden Pipeline zu China ins Stocken geraten ist. Für weitere Details siehe den Artikel auf www.merkur.de.