Nahostkrise eskaliert: Deutschland zwischen Diplomatie und Krieg!
Ein Jahr nach dem Überfall der Hamas auf Israel sind aktuell noch rund 100 israelische Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation. Die Spannungen im Nahen Osten nehmen zu, nachdem der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah getötet wurde und Israel eine offensive Militäraktion im Südlibanon startete. Als Reaktion feuert der Iran etwa 200 Raketen auf Israel ab, was Premierminister Netanjahu zu Vergeltungsmaßnahmen auffordert. Gleichzeitig bereitet sich das Land darauf vor, die Hamas im Gaza-Streifen weiter zu bekämpfen. Die Zivilbevölkerung in Palästina leidet unter gravierenden Versorgungsengpässen, während die Menschen in Israel in ständiger Angst leben, attackiert zu werden.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat in den vergangenen zwölf Monaten intensives diplomatisches Engagement gezeigt, darunter elf Reisen in die Region. Angesichts der akuten Eskalation durch die iranischen Raketenangriffe äußerte sie, dass die Lage extrem gefährlich sei. Baerbock bekräftigte das Recht Israels zur Selbstverteidigung, warnte jedoch vor einer weiteren Eskalation. Experten wie Guido Steinberg und Daniel Gerlach heben hervor, dass die Hisbollah militärisch angeschlagen ist und hinterfragt wird, ob Netanjahs Vorgehen die Lösung ist oder ob nicht diplomatische Ansätze an erster Stelle stehen sollten. Mehr Details zu dieser kritischen Situation sind bei www.daserste.de zu finden.