Zukunft für Nachwuchsforscher? Stark-Watzinger verteidigt ihre Reformpläne!
Deutschland - Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat ihrer Reform zur befristeten Anstellung von Nachwuchsforschern an Universitäten den Rücken gestärkt. Am 16. Oktober 2024 verteidigte sie im Deutschlandfunk ihr Gesetzesvorhaben und argumentierte, dass das Gesetz zwar keine dauerhaften Stellen schaffen könne, aber den jungen Wissenschaftlern eine bessere Planbarkeit ihrer beruflichen Zukunft ermögliche. Geplant ist, dass die ersten Arbeitsverträge nach einer Promotion eine Mindestlaufzeit von zwei Jahren haben müssen.
Kritik kommt jedoch von vielen Seiten: Wissenschaftsvertreter und Gewerkschaften lehnen den Entwurf als unzureichend ab und bezweifeln, dass er zu einer Verbesserung der prekären Beschäftigungsverhältnisse im deutschen Wissenschaftsbetrieb führt. Diese Entscheidung fällt in einen Kontext, in dem viele junge Forscher trotz jahrelanger Ausbildung vor unsicheren Karriereperspektiven stehen, was im mittleren Alter oft das Aus für ihre wissenschaftlichen Ambitionen bedeutet. Für mehr Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.deutschlandfunk.de.
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Ort | Deutschland |