Boeing zieht Angebot zurück: Streik lässt Produktion in Seattle stagnieren!
Boeing zieht Angebot zurück: Streik lässt Produktion in Seattle stagnieren!
Boeing hat nach gescheiterten Verhandlungen sein Angebot an die streikenden Arbeiter zurückgezogen. Die Gewerkschaft IAM forderte ein Einkommensplus von 40 Prozent über vier Jahre, doch der Airline-Riese war lediglich bereit, einen Anstieg von 30 Prozent anzubieten. Nach Abschluss der Gespräche erklärte Stephanie Pope, Chefin des Verkehrsflugzeug-Geschäfts, dass Boeing keinen Sinn in weiteren Verhandlungen sieht, da man die Wettbewerbsfähigkeit nicht gefährden könne.
Die Gewerkschaftsführung hat sich über die Unschuldigkeit Boeing-Managements geärgert, da es keine Änderungen am ursprünglichen Angebot vornehmen wollte, das vor zwei Wochen abgelehnt wurde. Dies ist besonders bedenklich, da seit dem Streikbeginn Mitte September, bei dem etwa 33.000 Arbeitnehmer betroffen sind, die Produktion in Seattle, einschließlich des Bestseller-Modells 737, bereits stark ins Stocken geraten ist. Der Konzern hat infolgedessen einen Einstellungsstopp verhängt, Mitarbeiter beurlaubt und Dienstreisen stark reduziert. Rückblickend auf den letzten Streik von 2008, der Boeing 2 Milliarden Dollar kostete, scheint die Situation erneut heikel zu werden.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kreiszeitung-wesermarsch.de.
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