Liebherr in Ehingen: Spatenstich für Mega-Erweiterung gestartet

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Liebherr hat in Ehingen-Berg den Spatenstich für eine bedeutende Erweiterung seines Standorts im Alb-Donau-Kreis gefeiert.

Liebherr hat in Ehingen-Berg den Spatenstich für eine bedeutende Erweiterung seines Standorts im Alb-Donau-Kreis gefeiert.
Liebherr hat in Ehingen-Berg den Spatenstich für eine bedeutende Erweiterung seines Standorts im Alb-Donau-Kreis gefeiert.

Liebherr in Ehingen: Spatenstich für Mega-Erweiterung gestartet

Im Herzen von Baden-Württemberg tut sich Großes: Die Liebherr-Werk Ehingen GmbH hat am Mittwoch den symbolischen Spatenstich für ein beeindruckendes Industrieprojekt in Ehingen-Berg vollzogen. Mit der Erweiterung um 50 Hektar wird der Standort auf insgesamt 150 Hektar ausgeweitet, was nicht nur eine klare Ansage für die Zukunft des Unternehmens ist, sondern auch für die Region selbst. Dieses Vorhaben wird als eines der größten industriellen Projekte im Süden Deutschlands angesehen und stellt eine entscheidende Investition dar, die mehrere Hundert Millionen Euro umfasst. SWR berichtet, dass die Nachfrage nach Mobil- und Raupenkranen, für die Liebherr weltweit führend ist, stark angestiegen ist. Dies führte dazu, dass der bestehende Standort an seine Grenzen stößt.

Aber was erwartet die Region von diesem lohnenswerten Ausbau? Zunächst einmal soll mit dieser Erweiterung die Effizienz der Produktionsabläufe erheblich gesteigert werden. Der erste Bauabschnitt, der bereits im September beginnen wird, umfasst die Erschließung und Bodenaufbereitung des neuen Geländes von über 500.000 Quadratmetern. Damit einhergehend entstehen ein modernes Kundenzentrum und ein Versandgebäude, was die logistischen Kapazitäten enorm verbessern wird. Liebherr hat angekündigt, dass im Verlauf der Jahre auch Produktionshallen hinzukommen könnten, abhängig von der Marktentwicklung.

Die Bedeutung für den Standort

Die Bedeutung dieser Erweiterung wurde von verschiedenen Seiten betont. Manuel Hagel, CDU-Fraktionsvorsitzender, bezeichnete den Ausbaus als essenziell für den Industriestandort Baden-Württemberg. Auch Alexander Baumann, der Oberbürgermeister von Ehingen, und Landrat Heiner Scheffold hob die Attraktivität der Region durch diese Expansion hervor. Mehr als 5.000 Mitarbeitende sind derzeit im Liebherr-Werk beschäftigt, was Liebherr zum größten Arbeitgeber im Alb-Donau-Kreis macht. Bereits in den letzten drei Jahren wurden 1.000 neue Mitarbeiter eingestellt, und die Investitionsbereitschaft des Unternehmens wird als starkes Bekenntnis zum Standort gewertet. Liebherr

Die neue Fläche, die im Juni 2025 erworben wurde, grenzt direkt an die bereits seit 2021 bestehende Liebherr-Serviceniederlassung. Dies sorgt für einen reibungslosen Übergang und eine kontinuierliche Versorgung mit innovativen Produkten. Der Geschäftsführer Produktion, Ulrich Heusel, hat zudem einen umweltschonenden Betrieb in Aussicht gestellt, der auf fossile Energieträger verzichten und stattdessen auf einen elektrischen Fuhrpark setzen wird.

Blick in die Zukunft

Im Jahr 2024 lieferte die Liebherr-Werk Ehingen rund 2.000 Mobil- und Raupenkrane aus, was einem Umsatz von etwa 3,2 Milliarden Euro entspricht. Mit dieser künftigen Erweiterung erhofft sich das Unternehmen nicht nur eine bessere Anpassung an den Markt, sondern auch eine solide Grundlage für zukünftige Herausforderungen. SWR, Liebherr

Die Zeichen stehen also auf Wachstum, und die Region kann sich auf spannende Entwicklungen freuen, die nicht nur für Liebherr, sondern für alle ansässigen Firmen äußerst positiv sein dürften. Ein gutes Händchen haben sie mit dieser Entscheidung auf jeden Fall bewiesen!