Geschwister Miowitz rocken Deutsche Meisterschaften im Florettfechten!

Geschwister Miowitz fechten in Biberach bei den Deutschen Meisterschaften 2025; spannende Wettkämpfe und starke Emotionen erleben.

Geschwister Miowitz fechten in Biberach bei den Deutschen Meisterschaften 2025; spannende Wettkämpfe und starke Emotionen erleben.
Geschwister Miowitz fechten in Biberach bei den Deutschen Meisterschaften 2025; spannende Wettkämpfe und starke Emotionen erleben.

Geschwister Miowitz rocken Deutsche Meisterschaften im Florettfechten!

Viel Bewegung auf Bahn 1 und ein buntes Treiben in der Halle – vom 16. bis 17. Juni 2025 fanden die Deutschen Meisterschaften im Florettfechten in Biberach statt. Unter den Teilnehmern waren auch die Geschwister Mateja und Milan Miowitz aus Niedersachsen, die sich nicht nur auf das sportliche Niveau, sondern auch auf die Atmosphäre dieser renommierten Veranstaltung freuten. Der Sprecher des TC, Axel Klages, schilderte die Freude der Geschwister an ihrer Teilnahme. „Für die beiden war es eine tolle Erfahrung, unter den besten Fechtern Deutschlands zu kämpfen“, so Klages.

Bei den Meisterschaften traten insgesamt Fechter:innen im Alter von 11 bis 13 Jahren aus ganz Deutschland an, und die Atmosphäre in der Halle war mitreißend. Mateja, die für das Team Niedersachsen im Einzel und im Mannschaftswettkampf antreten konnte, belegte in der Vorrunde den 56. Platz. Das klingt vielleicht nicht nach dem großen Wurf, doch am zweiten Tag des Wettbewerbs steigerte sie ihre Leistung und erreichte den 7. Platz im Mannschaftswettkampf. Ihr Bruder Milan kämpfte sich ebenfalls ins Geschehen und konnte sich mit der zweiten Mannschaft aus Niedersachsen anfreunden, wo er schließlich Platz 21 im Mannschaftswettbewerb erreichte.

Auf den Spuren eines alten Schwertkampfes

Die Rückkehr zum Thema Fechten bringt uns auf die lange Tradition dieser Sportart in Deutschland. Das Fechten ist längst nicht nur ein Wettkampf, sondern verbindet auch physische Fitness mit strategischem Denken. Dabei gibt es drei Hauptdisziplinen: Degen, Florett und Säbel. Jede dieser Waffen hat ihre eigenen Regeln und Techniken, was Fechten zu einem abwechslungsreichen und faszinierenden Sport macht. Die Bühne für die Deutschen Meisterschaften wird vom Deutschen Fechter-Bund bereitgestellt, einem Verband, der Wettbewerbe und Veranstaltungen auf nationaler Ebene organisiert und auch Unterstützung für internationale Wettkämpfe bietet.

Der Florettfechten unterscheidet sich vor allem durch die gewählte Trefferfläche. Hier ist die maximale Trefferfläche der Oberkörper, während die anderen Disziplinen unterschiedliche Regeln und Schlagtechniken erfordern. Klages bezeichnete das Florettfechten passend als „schnelles Schachspiel mit dem Körper“ – ein Spiel, das sowohl präzises Beobachten als auch schnelles Reagieren verlangt.

Ein Blick in die Geschichte

Die Geschichte des Fechtens in Deutschland reicht bis in die Antike zurück. Im Mittelalter formierten sich die ersten Fechterbünde, die sich der Kampfkunst widmeten. Die Renaissance brachte neue Techniken und Ansätze, die von großen Meistern wie Henri Saint Didier geprägt wurden. Diese lange Tradition bildet die Grundlage für die aktuellen Wettbewerbe, bei denen die junge Generation, wie die Miowitz-Geschwister, die Chance hat, sich zu beweisen und vielleicht eines Tages in die Fußstapfen der Großen zu treten.

Für Mateja und Milan war die Teilnahme an den Meisterschaften nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein Schritt auf dem Weg zu ihrem Ziel, im kommenden Jahr erneut an den Meisterschaften teilzunehmen. Das steckt an und lässt auf noch mehr spannende Fecht-Momente in der Zukunft hoffen.