Razzia im Breisgau: Tausende Marihuana-Pflanzen in Profi-Plantagen entdeckt!

Im Breisgau-Hochschwarzwald entdeckte die Polizei massive Marihuana-Plantagen, zwei Verdächtige wurden festgenommen.

Im Breisgau-Hochschwarzwald entdeckte die Polizei massive Marihuana-Plantagen, zwei Verdächtige wurden festgenommen.
Im Breisgau-Hochschwarzwald entdeckte die Polizei massive Marihuana-Plantagen, zwei Verdächtige wurden festgenommen.

Razzia im Breisgau: Tausende Marihuana-Pflanzen in Profi-Plantagen entdeckt!

In den letzten Tagen hat sich in Baden-Württemberg ein großer Fall rund um illegales Cannabis entfaltet, der nicht nur die Polizei, sondern auch die Staatsanwaltschaft in Atem hielt. So wurde in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut eine beachtliche Menge von Tausenden Marihuana-Pflanzen entdeckt. Die Ermittler fanden in leerstehenden Objekten in Schluchsee und Ibach nicht nur über 1.500 Pflanzen, sondern auch mehrere Kilogramm abgepacktes Marihuana. Dabei sticht heraus, dass die Händler eine professionell eingerichtete Marihuana-Plantage betrieben, was den ganzen Vorfall umso brisanter macht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft werteten technisches Equipment im Wert von etwa 200.000 Euro aus, das zur Aufzucht der Pflanzen verwendet wurde. Zwei Verdächtige im Alter von 26 und 31 Jahren wurden in Untersuchungshaft genommen, es wird wegen eines Verstoßes gegen das Cannabiskonsumgesetz ermittelt. Die Abbau- und Transportmaßnahmen zogen sich über zwei Tage hin, so schwaebische.de.

Doch das ist noch nicht alles. Einen weiteren Coup landete die Polizei in Karlsruhe, wo Ermittler kürzlich eine Indoorplantage in einer Lagerhalle entdeckten. Diese war seit mindestens Herbst 2024 in Betrieb und bot Platz für fast 1.500 Pflanzen sowie über 300 Cannabiszöglinge und 900 Setzlinge. Bei diesem Einsatz wurden insgesamt sieben Männer vorläufig festgenommen, und vier Haftbefehle wurden vollstreckt. Gerüchte zu folge standen die Verdächtigen im Verdacht, nicht nur Cannabis, sondern auch Kokain aus dem Ausland importiert und im Großraum Heidelberg verkauft zu haben. Die Ermittlungen führten die Beamten durch die Entschlüsselung von Telefon- und Messengerdaten, da die illegalen Geschäfte teilweise mit kryptierten Mobilfunkgeräten abgewickelt wurden, was die Ermittlungsarbeit erheblich erschwerte. Hierüber berichtet stern.de.

Die Zahlen sprechen für sich

Der Cannabiskonsum ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema in Deutschland. Laut dem Epidemiologischen Suchtsurvey (ESA) von 2021 hatten 34,7 % der Befragten bereits Erfahrungen mit Cannabis, und 4,3 % konsumierten die Droge in den letzten 30 Tagen. Diese Entwicklungen fördern die Beobachtungen, dass immer mehr Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren zu Cannabis greifen. Eine aktuelle Drogenaffinitätsstudie (DAS) zeigt, dass etwa 8,3 % der 12- bis 17-Jährigen und 47,2 % der 18- bis 25-Jährigen zumindest einmal Cannabis konsumiert haben. Bei den jungen Erwachsenen liegt der regelmäßige Konsum bei 8,0 %. Die Zahlen verdeutlichen die steigende Verbreitung von Cannabis in der Gesellschaft, die auch auf den illegalen Handel mit Marihuana zurückzuführen sein könnte, wie die aktuellen Vorfälle klar machen. Informationen dazu sind bei dhs.de zu finden.

Die Aufdeckung dieser Plantagen wirft auch ein Licht auf die Problematik des drogenaffinen Milieus in Deutschland und zeigt, dass hier vieles im Argen liegt. Ob die Ermittlungen und die daraus resultierenden Maßnahmen zu einer Reduzierung des Drogenhandels führen können, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch klar: Da liegt was an, und die Behörden sind gefordert, noch entschlossener gegen diese illegalen Strukturen vorzugehen.