TikTok-Deal kurz vor Vollzug: US-Geschäft wechselt zu amerikanischen Investoren!

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TikTok-Deal in den USA naht: Oracle und US-Investoren übernehmen. Fristverlängerung durch Trump sichert App-Betrieb.

TikTok-Deal in den USA naht: Oracle und US-Investoren übernehmen. Fristverlängerung durch Trump sichert App-Betrieb.
TikTok-Deal in den USA naht: Oracle und US-Investoren übernehmen. Fristverlängerung durch Trump sichert App-Betrieb.

TikTok-Deal kurz vor Vollzug: US-Geschäft wechselt zu amerikanischen Investoren!

In den kommenden Tagen könnte ein richtungsweisender Deal für TikTok in den USA unterzeichnet werden. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, zeigt sich zuversichtlich, dass die Vereinbarung bald steht, nachdem ein Consensus über das US-Geschäft der populären Video-App erzielt wurde. Hintergrund der Verhandlungen ist die Forderung der US-Regierung, dass TikTok, um weiterhin in den USA operieren zu können, sich in amerikanischen Händen befinden muss. Der Mutterkonzern ByteDance mit Sitz in Peking sieht sich dabei mit Herausforderungen konfrontiert, da zahlreiche Bedenken hinsichtlich Datenschutz und möglicher Manipulation durch die chinesische Regierung aufgetaucht sind. TikTok und ByteDance weisen diese Bedenken jedoch vehement zurück, wie Schwarzwälder Bote berichtet.

Der Deal sieht vor, dass das US-Geschäft von TikTok mehrheitlich in den Händen amerikanischer Investoren liegen wird. Oracle wird dabei eine Schlüsselrolle einnehmen, indem das Unternehmen für „Daten und Privatsphäre“ der Nutzer verantwortlich sein soll. Unterstützt wird Oracle von prominenten Partnern wie Andreessen Horowitz und Silver Lake. Diese Investoren werden zusammen etwa 80 Prozent des Unternehmensanteils halten, während ByteDance nur 20 Prozent behalten wird. Bisherige Investoren von ByteDance sollen zudem einen Anteil von rund 20 Prozent an dem neuen US-Unternehmen halten. Der Zeitdruck dieser Verhandlungen ist nicht zu unterschätzen, denn laut US-Recht musste ByteDance das US-Geschäft bis zum 19. Januar verkaufen, um ein Verbot der App in den USA abzuwenden. Donald Trump hatte jedoch mehrfach Fristen verlängert, was die Frage aufwarf, wie es um die rechtlichen Grundlagen steht, wie in der Berichterstattung von Heise erklärt wird.

Algorithmus bleibt in chinesischer Hand

Ein zentraler Streitpunkt in den Verhandlungen war der Algorithmus, der für die personalisierte Videoempfehlung verantwortlich ist. Während der neue US-Besitzer die Kontrolle über den Datenfluss und die Privatsphäre einnehmen wird, bleibt der Algorithmus selbst in chinesischer Hand. Laut Tagesschau wird eine eigene Version des Algorithmus an die neuen Betreiber lizenziert, die bereits an einer neuen App für die US-Nutzer arbeiten. Damit soll sichergestellt werden, dass der Zugang zu Inhalten aus den USA für die globalen TikTok-Nutzer erhalten bleibt.

Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein, da die letzten Details der Einigung zwischen den USA und China bis Ende Oktober 2025 ausgearbeitet werden sollen. In einem aktuellen Gespräch am Freitag planen Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping, die Vereinbarungen zu besiegeln. Dies ist sowohl für TikTok als auch für die über 170 Millionen Nutzer in den USA von großer Bedeutung, wo die App besonders bei jungen Menschen beliebt ist.

Insgesamt ist die Situation rund um TikTok ein spannendes Beispiel für die komplexen Wechselwirkungen zwischen Technologie, Handel und nationaler Sicherheit, während die Welt weiterhin beobachtet, wie sich die Lage entwickelt.