Zypern in Flammen: Zwei Tote und verheerende Waldbrände nahe Limassol!

Zypern in Flammen: Zwei Tote und verheerende Waldbrände nahe Limassol!
In den letzten Tagen hat sich die Lage auf Zypern dramatisch zugespitzt. Ein gewaltiger Wald- und Buschbrand, der nördlich von Limassol ausbrach, stellt die Einsatzkräfte vor eine enorme Herausforderung. Am gestrigen Tag, dem 23. Juli 2025, verloren mindestens zwei Menschen ihr Leben, als sie in einem ausgebrannten Auto von den Flammen eingeschlossen wurden. Diese Tragödie hat die ohnehin schon angespannte Situation weiter verschärft. Laut PZ News sind zudem mehrere Häuser vernichtet worden, und zahlreiche Tiere sind verendet.
Der Brand brach in einer bergigen Region etwa 20 Kilometer von Limassol entfernt aus. Die starken Winde, die die Löscharbeiten erschwerten, trugen zur schnellen Ausbreitung des Feuers bei, was die Situation für die Feuerwehr zu einem Wettlauf gegen die Zeit machte. Präsident Nikos Christodoulidis bezeichnete die Lage als „sehr schwierig“. Darüber hinaus wurden die Behörden gezwungen, Evakuierungen anzuordnen. Insgesamt mussten 16 Ortschaften, drei Campingplätze und mehrere Zeltlager geräumt werden. Die Einsatzkräfte behandeln derzeit 16 verletzte Personen in den Krankenhäusern von Limassol.
Internationale Unterstützung und Evakuierungen
Die zyprische Regierung hat die Europäische Union sowie Nachbarstaaten um internationale Unterstützung gebeten. Bereits auf dem Weg sind Löschflugzeuge aus Spanien und Jordanien, die zur Bekämpfung der Feuer beitragen sollen. In den letzten Wochen war die Brandgefahr im Mittelmeerraum durch anhaltende Trockenheit und heißes Wetter stark erhöht. Ähnliche Brände wurden in anderen Mittelmeerländern wie Sardinien, Portugal und Spanien registriert. Auch in Griechenland hat man auf die Notlage reagiert und bereits zwei Canadair-Löschflugzeuge sowie 20 Tonnen Löschmittel bereitgestellt.
Bei den Bränden sind bisher keine touristischen Anlagen an der Küste betroffen, was für viele Reisende in der Region beruhigend ist. Dennoch gibt es besorgte Fragen von Reisenden bezüglich möglicher Stornierungen von Reisen und Evakuierungen. Der Brandursprung wurde im Gebiet von Alassa festgestellt, wo eine Fläche von bis zu zehn Quadratkilometern betroffen ist. Auch wenn am Montag eine erste Kontrolle des Brandes gemeldet wurde, bleibt die Region aufgrund der starken Winde in Alarmbereitschaft, wie die SWP berichtet.
Die Situation ist angespannt, und während Feuerwehr und Rettungskräfte unermüdlich arbeiten, ist das Mitgefühl mit den Betroffenen und den Helfern ebenso groß wie die Sorge um die Zukunft der Region. Bleibt zu hoffen, dass die Feuer bald unter Kontrolle gebracht werden können und schlimmere Verluste verhindert werden.