Hitzewelle! So schützen Sie Ihre Haustiere vor dem Hitze-Schock!

Erfahren Sie, wie Sie Haustiere in Esslingen während der Hitzewelle schützen können. Tipps zur Abkühlung und Pflege in der Sommerhitze.

Erfahren Sie, wie Sie Haustiere in Esslingen während der Hitzewelle schützen können. Tipps zur Abkühlung und Pflege in der Sommerhitze.
Erfahren Sie, wie Sie Haustiere in Esslingen während der Hitzewelle schützen können. Tipps zur Abkühlung und Pflege in der Sommerhitze.

Hitzewelle! So schützen Sie Ihre Haustiere vor dem Hitze-Schock!

Der Sommer hat uns fest im Griff, und das bedeutet nicht nur Sonne und Strand, sondern auch hohe Temperaturen, die nicht nur uns, sondern auch unsere vierbeinigen Freunde ordentlich zu schaffen machen. Der Tierschutzverein Filderstadt unter der Leitung von Franziska Häberle hat wertvolle Tipps zusammengestellt, wie Haustiere während der Hitzewelle bestmöglich geschützt werden können. Damit niemand auf der Strecke bleibt, werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Bedürfnisse von Hunden, Katzen, Kleintieren und Vögeln.

Hunde leiden besonders stark unter der Sommerhitze, vor allem wenn sie unterwegs sind. Experten raten dazu, Gassi-Gehen in schattigen Waldgebieten zu planen und die heißen Asphaltwege zu meiden. Ein einfacher „Pfoten-Test“ hilft: Wenn der Boden für die Hand zu heiß ist, ist er auch nicht angenehm für die Pfoten des Hundes. Ausreichend Wasser sollte in faltbaren Trinkschalen oder speziellen Napfwasserflaschen mitgeführt werden. Längere Spaziergänge sind unter diesen Bedingungen ein No-Go, Pausen dagegen unumgänglich. Bei einer Überhitzung dürfen Hunde hingegen nicht einfach mit Wasser übergossen werden; die Abkühlung sollte langsam durch das Befeuchten der Pfoten erfolgen. Besonders wichtig: Auf Eiswürfel sollte verzichtet werden, da diese zu einer Kreislaufbelastung führen können. Ein nasses Handtuch oder ein nasses T-Shirt kann für kurzfristige Linderung sorgen, jedoch sollte die Nässe rechtzeitig gewechselt werden, um Überhitzung zu vermeiden. Esslinger Zeitung berichtet über die Wichtigkeit dieser Maßnahmen.

Was tun mit Katzen und Kleintieren?

Katzen wiederum suchen in der Hitze nach kühlenden Rückzugsmöglichkeiten – Wohnungsecken sind jedoch oft begrenzt. Um unseren Samtpfoten einen angenehmen Lebensraum zu ermöglichen, sollten wir ihnen Zugang zu kühlen Fliesen, Kellern oder schattigen Zimmern geben. Das Bereitstellen von Brunnen oder flachen Wasserschalen in verschiedenen Räumen fördert die Flüssigkeitsaufnahme. Ihre Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle, so empfiehlt sich die Gabe von Nassfutter oder Trinksuppen. Kühlmatten, Kartons mit Coolpacks oder feuchte Handtücher sind perfekte Liegeplätze für die Hitzeperiode. Eine verdunkelte Wohnung schützt außerdem vor der Hitze, während Fenster besser nicht gekippt werden sollten, um Unfälle zu vermeiden.

Kleintiere brauchen ebenso einen passenden Schutz. Käfige sollten auf keinen Fall in praller Sonne oder Wintergärten stehen. Sie benötigen Kühlmöglichkeiten wie Tonröhren, Fliesenplatten oder gefrorene Wasserflaschen. Mehrmals täglich sollte frisches Wasser und saftiges Gemüse angeboten werden. Auch Transporte bei großer Hitze sollten vermieden werden, um den kleinen Schützlingen keinen zusätzlichen Stress zuzufügen.

Vögel und Reptilien im Hitzestress

Mit einer speziellen Herausforderung sehen sich Vogelbesitzer konfrontiert, denn Vögel sind in Innenhaltung oft der Sommerhitze stark ausgesetzt. Ihre Käfige sollten daher an schattigen Orten ohne Zugluft aufgestellt werden. Ventilatoren können helfen, doch sollten diese nicht direkt auf die Tiere gerichtet sein. Zudem bieten Badeschalen eine willkommene Abkühlung. Für die Reptilienhaltung gilt, dass Überhitzung tatkräftig bekämpft werden muss. Terrarien sollten täglich kontrolliert und mit Rückzugszonen eingerichtet werden, die kühle, feuchte Temperaturzonen bieten.

Zusätzlich finden sich hilfreiche Tipps für eine adäquate Ernährung unserer Tiere. Wasserreiche Obst- und Gemüsesorten können nicht nur zur Flüssigkeitsaufnahme beitragen, sondern auch für Abwechslung beim Futter sorgen. Kleinere Portionen über den Tag verteilt sind empfehlenswert, um die Tiere nicht zu überladen. ZDF heute hebt weiter hervor, dass kühle Rückzugszonen geschaffen werden sollten, wobei Verdunkelung und Ventilatoren nützlich sein können.

Insgesamt gilt es, während der Hitzeperiode alle Sinne zu schärfen: Auf Zeichen von Überhitzung, wie starkes Hecheln oder Teilnahmslosigkeit, sollte umgehend reagiert werden. Dies zeigt nicht nur Verantwortungsbewusstsein, sondern auch das notwendige Augenmerk auf die Bedürfnisse unserer tierischen Begleiter. Alltagsfuchs erinnert uns daran, dass jede Altersgruppe und Rasse besondere Anforderungen hat, die erfüllt werden müssen.