FDP-Chef Rülke: Aufbruch in die Regierungsverantwortung 2026!

Die FDP in Baden-Württemberg wählt Hans-Ulrich Rülke als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026. Entscheidende Themen: Reformen und Koalitionen.

Die FDP in Baden-Württemberg wählt Hans-Ulrich Rülke als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026. Entscheidende Themen: Reformen und Koalitionen.
Die FDP in Baden-Württemberg wählt Hans-Ulrich Rülke als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026. Entscheidende Themen: Reformen und Koalitionen.

FDP-Chef Rülke: Aufbruch in die Regierungsverantwortung 2026!

Die Vorbereitungen für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 8. März 2026 laufen auf Hochtouren. Bei der heutigen Landesvertreterversammlung in Pforzheim wurde entschieden, dass die FDP mit Hans-Ulrich Rülke an der Spitze in den Wahlkampf ziehen wird. Rülke, der seit 2006 dem Landtag angehört und die Fraktion bereits leitet, holte beeindruckende 88,9 Prozent der Stimmen. Er möchte die FDP aus der Opposition heraus in die Landesregierung führen und zeigt sich optimistisch, dass die Partei trotz derzeitiger Umfragen, die nur die Fünf-Prozent-Hürde zeigen, den Wähler:innen beweisen kann, was sie kann. Dies berichtete swr.de.

Rülke, der in der jüngsten Vergangenheit als neuer Landesverbandschef gewählt wurde, möchte eine „bürgerliche Wende“ herbeiführen. Dies umfasst einen stärkeren Fokus auf Leistungs- und Wettbewerbsgedanken. Bei der letzten Wahl 2021 kam die FDP auf 10,5 Prozent der Stimmen, während sie zuletzt im Jahr 2011 Teil der Landesregierung war. Das Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde könnte das Vertrauen in die Partei auf gesamtdeutscher Ebene erheblich gefährden. Rülke äußerte sich auch stets kritisch über die Grünen und forderte einen Abbau von Bürokratie sowie eine Einhaltung der Schuldenbremse.

Neue Schritte und Herausforderungen

Die Bedeutung der bevorstehenden Wahl ist für die FDP nicht zu unterschätzen. Rülke betont, dass die Platzierung auf der Landesliste entscheidend sein wird, nachdem die FDP bei den vergangenen Wahlen keine Direktmandate gewonnen hat. Mit dem neuen Wahlrecht wird die Listenzuteilung relevant, da die Zweitmandate an die „besten Verlierer“ vergeben werden. Rülke hat sich bereits die Übernahme beider Ämter gesichert, um in der Wahlkampfzeit mehr Freiheit zu genießen, was ihm einen strategischen Vorteil verschaffen könnte. Auch seine Stellvertreter sind schon gewählt worden: Pascal Kober mit 78 Prozent und Benjamin Strasser mit 82,5 Prozent.

Auf der kommunalpolitischen Ebene trifft sich die FDP heute mit Delegierten in Pforzheim, während die SPD zeitgleich in Fellbach einen Parteitag abhält. So werden auch in dieser Woche die Spitzenkandidaten für die Landtagswahl entschieden: Neben Rülke für die FDP wird Andres Stoch die SPD vertreten. Die FDP ist also gut aufgestellt, doch die Konkurrenz schläft nicht, vor allem mit einem potenziellen CDU- Kandidaten wie Manuel Hagel und dem ehemaligen Bundesminister Cem Özdemir von den Grünen.

Der Weg in die Zukunft

Die Landtagswahl im kommenden Jahr wird nicht nur die Programmgestaltung der Parteien prägen, sondern auch die politische Landschaft in Deutschland beeinflussen. Rülke und die FDP hoffen, dass eine mögliche Koalition mit CDU und SPD eine entscheidende Rolle in der neuen Regierung übernehmen könnte, besonders mit einem Ministerpräsidentenwechsel, da Winfried Kretschmann von den Grünen nicht mehr antritt.

Mit klaren Zielen und einer ambitionierten Strategie macht die FDP unter Rülkes Führung einen mutigen Schritt nach vorne. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sie ihre Ansprüche umsetzen können. Ein starker Wahlkampf könnte möglicherweise einen Platz in der nächsten Landesregierung sichern, was für die Liberalen einen wichtigen Neuanfang bedeuten würde. Die Wähler:innen werden überzeugt werden müssen, dass es auch mit der FDP gut weitergeht.