Deutschland steht auf: Proteste gegen Rechtsextremismus am 27. Juni!

Deutschland steht auf: Proteste gegen Rechtsextremismus am 27. Juni!
Am 27. Juni 2025 sind die Straßen in Deutschland erneut Schauplatz von zahlreichen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass und Antisemitismus. Laut news.de haben sich seit dem 10. Januar, als ein geheimes Treffen radikaler Rechter bekannt wurde, immer mehr Menschen zusammengeschlossen, um ein Zeichen gegen die AfD und ihre Ideologie zu setzen.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD mittlerweile als gesichert rechtsextremistisch eingestuft, was in einer Umfrage von Infratest dimap dazu führte, dass 67% der Deutschen die Partei als Gefahr für die Demokratie wahrnehmen. Dieser Trend zeigt sich nicht nur in Umfragen, sondern auch in den auf den Straßen sichtbaren Protesten. Zehntausende Menschen nahmen bereits an den bisherigen Demonstrationen teil, wie kürzlich in Düsseldorf, wo die Polizei bis zu 100.000 Teilnehmer zählte. Dort wird unter dem Motto „Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!“ mobilisiert, so zdfheute.
Aktuelle Geschehnisse und anstehende Veranstaltungen
In dieser Woche sind zahlreiche Veranstaltungen in ganz Deutschland geplant, die Workshops, Lesungen und Gesprächsrunden umfassen. Auch Online-Events, wie das Treffen über den subkulturellen Kampf gegen das moderne Patriarchat am 18. Juni, ziehen deutlich Interesse an. Die Aktionswoche ist von einer Welle der Unterstützung — sowohl von zivilgesellschaftlichen Bündnissen als auch von prominenten politischen Vertretern — begleitet. Unter den Teilnehmenden gibt es Menschen verschiedenster Altersgruppen, darunter viele Familien, die gemeinsam für Vielfalt und gegen Rassismus eintreten.
Das geplante Programm in verschiedenen Bundesländern umfasst unter anderem:
- Baden-Württemberg: Demonstrationen und Workshops in Städten wie Freiburg und Stuttgart.
- Bayern: Mahnwachen und Diskussionen zur AfD in Städten wie Kempten und Regensburg.
- Nordrhein-Westfalen: Aktionen in Bochum und Duisburg, die ein starkes Zeichen gegen rechtsextremistische Tendenzen setzen.
Ein starkes Zeichen für die Demokratie
In den letzten zwei Wochen demonstrierten bereits mehr als 900.000 Menschen in verschiedenen Städten Deutschlands gegen die AfD und ihre Ideologie. Diese Proteste sind nicht nur eine Antwort auf die jüngsten Enthüllungen über Pläne, die Gesellschaft zu spalten, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Demokratie und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Historische Vergleiche, wie von Verteidigungsminister Boris Pistorius, der die aktuelle Situation mit der Weimarer Republik verglich, zeigen, dass die Bedenken sehr ernst genommen werden.
Die Zusammenkünfte und Demonstrationen, die deutschlandweit stattfinden, sind ein beeindruckendes Zeichen des Widerstands gegen die rechtsextreme Gefahr und zeigen, dass die Menschen in Deutschland bereit sind, ihre Stimmen zu erheben — für Vielfalt und gegen Ausgrenzung. taz.de berichtet von Weiterentwicklungen in Städten wie Wiesbaden und Rostock, wo ebenfalls Zehntausende für eine weltoffene Gesellschaft auf die Straßen gehen. Es bleibt also denkbar spannend, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.