EU investiert 3,5 Millionen Euro in Wasserstoffnetz zwischen Deutschland und Frankreich!

Freiburg im Breisgau wird durch ein EU-unterstütztes Wasserstoffprojekt erstmals an das Wasserstoffnetz Frankreichs angeschlossen.

Freiburg im Breisgau wird durch ein EU-unterstütztes Wasserstoffprojekt erstmals an das Wasserstoffnetz Frankreichs angeschlossen.
Freiburg im Breisgau wird durch ein EU-unterstütztes Wasserstoffprojekt erstmals an das Wasserstoffnetz Frankreichs angeschlossen.

EU investiert 3,5 Millionen Euro in Wasserstoffnetz zwischen Deutschland und Frankreich!

Das grüne Gold der Zukunft, Wasserstoff, sorgt nicht nur für gute Stimmung, sondern auch für frischen Wind in der Energiewirtschaft. Ein spannendes Projekt, das in dieser Hinsicht für Furore sorgt, ist das grenzüberschreitende Wasserstoffprojekt zwischen Deutschland und Frankreich. Wie Hydrogen Central berichtet, wird die EU-Kommission dieses Projekt mit 3,5 Millionen Euro unterstützen, ein klarer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft.

Das Vorhaben ist Teil des „Connecting Europe Facility for Energy“ (CEF)-programms und wird von der deutschen Netzbetreiberin terranets bw und der französischen NaTran zusammengetragen. Ziel ist die Schaffung diversifizierter Importrouten für Wasserstoff, beginnend mit der Verbindung von Freiburg im Breisgau mit Wasserstoffproduktionsstätten in Frankreich.

Ein Netz für die Zukunft

Was das Ganze besonders macht? Der „RHYn Interco“ wird das erste zu 100 Prozent auf Wasserstoff basierende Netzwerk in Baden-Württemberg sein. Die EU hat dem Projekt zudem den Status „Project of Common Interest (PCI)“ verliehen, was die Bedeutung unterstreicht. Die Inbetriebnahme des Wasserstoffnetzes in der Region Oberrhein wird ab 2029 erfolgen, wobei die ersten Lieferungen bereits 2035 an industrielle und Mobilitätskunden in den Gebieten Offenburg und Kehl angedacht sind. Wenn alles gut läuft, wird ein landesweites Wasserstoff-Hauptnetz mit einer beeindruckenden Länge von 9,000 Kilometern bis 2032 Realität.

Dieser Aufschwung in der Wasserstoffwirtschaft wird von einer umfassenden Investition unterstützt: EU-Mitgliedsstaaten haben einem Vorschlag zugestimmt, 1,25 Milliarden Euro über das CEF für 41 grenzüberschreitende Energieinfrastrukturprojekte bereitzustellen, wie CINEA bekannt gab. Zudem haben diese Projekte alle den Status von „Projects of Common Interest“, und wer die Finger im Spiel hat, kann sich auf eine stärkere Vernetzung in der europäischen Energielandschaft freuen.

Ein großer Schritt in die grüne Zukunft

Aber das ist noch nicht alles! Auch das IPCEI (Important Projects of Common European Interest) zur Förderung der Wasserstoffinfrastruktur hat grünes Licht erhalten. Wie die deutsche Vertretung der EU berichtet, haben sieben Mitgliedsländer, darunter Deutschland, Frankreich und Italien, letztes Jahr öffentliche Mittel in Höhe von bis zu 6,9 Milliarden Euro mobilisiert. Das Ziel ist klar: die Versorgung mit erneuerbarem Wasserstoff zu verbessern und die Abhängigkeit von Erdgas zu reduzieren. Dieses Gesetz wird die Wasserstoffwirtschaft nachhaltig ankurbeln.

Insgesamt sollen bis zu 33 Projekte von 32 Unternehmen in den kommenden Jahren realisiert werden. Die Förderung wird dazu beitragen, nicht nur Großelektrolyseure zur Wasserstoffproduktion zu installieren, sondern auch Fernleitungen und Wasserstoffspeicheranlagen zu errichten. Dies alles unterstützt die Dekarbonisierung und damit unseren Weg zu einem nachhaltigeren Europa.

In dieser Zeit der Veränderung sieht man, dass Wasserstoff nicht nur ein Hoffnungsträger ist, sondern auch als integraler Bestandteil der Energiewende schon bald in unserem Alltag ankommen könnte. Bleiben wir dran und beobachten wir gespannt, wie die Entwicklungen voranschreiten!