Vandalismus-Schock in Freudenstadt: Kunstwerke im Waldlust-Park zerstört!

In Freudenstadt wurden Kunstwerke im Hotelpark Waldlust mutwillig beschädigt, was Künstler und Studierende schockiert.

In Freudenstadt wurden Kunstwerke im Hotelpark Waldlust mutwillig beschädigt, was Künstler und Studierende schockiert.
In Freudenstadt wurden Kunstwerke im Hotelpark Waldlust mutwillig beschädigt, was Künstler und Studierende schockiert.

Vandalismus-Schock in Freudenstadt: Kunstwerke im Waldlust-Park zerstört!

In den vergangenen Tagen gibt es in Freudenstadt einen gravierenden Vorfall, der die Kunstszene und die Öffentlichkeit erschüttert hat. Unbekannte haben zwei eindrucksvolle Kunstwerke im Hotelpark Waldlust mutwillig beschädigt. Darunter befindet sich eine nachgebildete Autokarosse aus Stahl sowie ein Modell des Hotelturms, das aus Lehm und Weidenstecken gefertigt wurde. Diese Zerstörung ereignete sich kurz nach der Eröffnung des Kunstsommers, konkret am 5. Juli 2025, und hat sowohl die beteiligten Künstler als auch viele Besucher schockiert. Wie SWP berichtet, sind 16 Kunststudierende der Akademie Karlsruhe Teil dieser Ausstellung und zeigen sich entsetzt über die Vorfälle.

Zerstörung von Kunstwerken

Die Mitglieder des Vereins der Denkmalfreunde Waldlust haben die Zerstörung entdeckt und eine Strafanzeige bei der Polizei eingereicht. Die Schöpfer der betroffenen Werke sind frustriert, da dieser Vandalismus nicht nur ihre Kunst, sondern auch die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung von Kunst im öffentlichen Raum in Frage stellt. Laut Schwarzwaelder Bote gab es bereits vorher wiederholt ungebetene nächtliche Besuche im Park, die durch Vandalismus gekennzeichnet waren.

Maßnahmen zum Schutz der Kunst

Der Kurator Carl-Christoph Gebhardt, der den Kunstsommer ins Leben gerufen hat, zeigt sich skeptisch und äußert, dass er mit solchen Schäden nicht gerechnet hatte. Angesichts der massiven Gewalt, die für die Zerstörungen erforderlich war, vermuteten die Denkmalfreunde, dass die Täter möglicherweise älter sind. Die Studierenden selbst sind gegen die Errichtung von Sperrzäunen um die Kunstwerke, es gibt jedoch Überlegungen zur Verbesserung des Schutzes, unter anderem durch eine bessere Ausschilderung des Hotel-Areals als Privatgrundstück. Auch die Zukunft des beschädigten Turmmodells von Linus Hense bleibt ungewiss, während die Stahlkarosse von Elias Christl bereits in den Hotelgarten umgesetzt und repariert wurde.

Ein Blick auf Vandalismus in der Kunstszene

Dieses Ereignis reiht sich in eine zunehmende Serie von Vandalismussfällen im Kunstbereich ein. Experten und Kunstschaffende, wie etwa die Direktorin des Kunstmuseums in Magdeburg, Annegret Laabs, haben die Sorgen über fehlendes Bewusstsein für Kunst im öffentlichen Raum geäußert. Langfristige Gespräche über die Herausforderungen, vor denen öffentliche Kunst steht, haben zugenommen. Laut MDR gibt es verschiedene Hindernisse, darunter die Privatisierung von öffentlichen Räumen und fehlende Gelder für den notwendigen Schutz.

In Freudenstadt bleibt die Hoffnung, dass nicht nur die beschädigten Kunstwerke, sondern auch der öffentliche Diskurs über Kunst gestärkt wird. Der Vandalismus hier ist ein Weckruf, die gesellschaftliche Rücksichtnahme auf Kunst im öffentlichen Raum zu überdenken und zu fördern.