Neues Lebensgefühl in Longerich: Die Cafèdrale vereint Genuss und Glauben!

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Die Evangelische Begegnungsgemeinde Köln plant den Bau einer "Cafèdrale" zur Förderung von Gemeinschaft und Spiritualität in Longerich.

Die Evangelische Begegnungsgemeinde Köln plant den Bau einer "Cafèdrale" zur Förderung von Gemeinschaft und Spiritualität in Longerich.
Die Evangelische Begegnungsgemeinde Köln plant den Bau einer "Cafèdrale" zur Förderung von Gemeinschaft und Spiritualität in Longerich.

Neues Lebensgefühl in Longerich: Die Cafèdrale vereint Genuss und Glauben!

In Köln-Longerich tut sich einiges! Die Evangelische Begegnungsgemeinde plant einen aufregenden Neubau: die „Cafèdrale Immanuel“. Hierbei handelt es sich um eine innovative Kombination aus Café und Kirche, die den Stadtteil beleben soll. Neben einem einladenden Ort für gesellige Zusammenkünfte wird das Gebäude auch öffentlich geförderte Wohnungen beherbergen. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn die Auslobung für Architekturbüros hat begonnen. Wie Kirche Köln berichtet, findet am Mittwoch, den 9. Juli, ein Kolloquium für Architekturbüros statt, bei dem erste Ideen entwickelt werden.

Die Vision der Gemeinde ist klar: Ein Ort, der nicht nur Kaffee und Co-Working bietet, sondern auch spirituelle Angebote und Veranstaltungen für alle Generationen und Religionen. Als Vorbilder dienen erfolgreiche Konzepte aus Städten wie Liverpool, Hamburg und Mainz. Der Standort zwischen einer Kindertagesstätte und einem Altenpflegeangebot soll dazu beitragen, die nachbarschaftliche Verbundenheit zu fördern. Und das Konzept wird von einer engagierten Gruppe begleitet, die seit März an der Planung arbeitet.

Öffentliche Beteiligung und Mitgestaltung

Interessierte Kölscher und Kölsche sind eingeladen, ihre Wünsche und Ideen für das Raumprogramm einzubringen. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, auch die Wiederverwendung von Materialien der alten Immanuelkirche steht auf der Liste. Um das Engagement in der Nachbarschaft zu fördern, wird es am 27. September 2025 eine weitere Mitwirkstätte geben. So bleibt die zukünftige Cafèdrale im Dialog mit der Gemeinschaft.

Apropos Gemeinschaft: Vor nicht allzu langer Zeit fand in Leipzig ein interkulturelles Nachbarschaftsfest statt, das zahlreiche spannende Aktivitäten bot. Wie Heizhaus Leipzig berichtet, gab es von Spiel und Spaß über kreative Angebote bis hin zu köstlichen Speisen aus verschiedenen Kulturen alles, was das Herz begehrt. Von afghanischen Spezialitäten bis Baklava – hier fanden sich nicht nur Freunde der internationalen Küche zusammen. Auch die musikalische Unterhaltung durfte nicht fehlen, mit einem Gitarrenclub und verschiedenen DJs, die für die richtige Stimmung sorgten.

Herausforderungen in der Stadtentwicklung

Inmitten solcher Initiativen steht jedoch die Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum in und um die Stadt zu erhalten. Eine Soziale Erhaltungssatzung, die in Städten wie Dresden diskutiert wird, zielt darauf ab, die Bevölkerung in ihrem Wohnumfeld zu schützen. Diese Vorschrift versucht, dem Druck auf den Wohnungsmarkt entgegenzuwirken, der oft zu Verdrängung führt. Wie Dresden.de informiert, sind bestimmte Wohnviertel und Stadtteile mittlerweile so begehrt, dass Modernisierungen und Sanierungen zu höheren Mieten führen können.

Die anstehende Entwicklung der Cafèdrale in Longerich tritt damit in einen größeren Kontext städtischer Herausforderungen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt nicht nur ein Ort der Begegnung wird, sondern auch dazu beiträgt, die ökonomischen Fäden der Nachbarschaft zu festigen und lebhaftes, kulturelles sowie spirituelles Leben zu fördern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Pläne konkretisieren und welche Ideen aus der Gemeinschaft umgesetzt werden können. Es liegt in unserer Hand, diesen Ort zu gestalten und die Nachbarschaft in ihrer Vielfalt zu feiern.