Blutiger Schlag gegen das iranische Regime: 71 Tote nach Israels Angriff!

Blutiger Schlag gegen das iranische Regime: 71 Tote nach Israels Angriff!
Ein dramatischer Militärschlag hat am Montag das Ewin-Gefängnis in Teheran erschüttert. Wie die iranischen Behörden berichten, hinterließ der Angriff mindestens 71 Tote, darunter Gefängnispersonal, Wehrpflichtige, Häftlinge und deren Familienangehörige. Der iranische Justizsprecher Asghar Dschahangir bestätigte diese Zahl. Die Berichterstattung über die Vorfälle ist jedoch schwierig, da sie nicht unabhängig verifiziert werden kann. Israels Militär stellte den Angriff als symbolischen Schlag gegen die iranische Regierung dar und zielte damit auf „Regimeziele und staatliche Unterdrückungsorgane“ ab, so das israelische Verteidigungsministerium, wie der Tagesspiegel berichtet.
Das Ewin-Gefängnis ist weltweit bekannt für gravierende Menschenrechtsverletzungen und die Misshandlung politischer Gefangener. Aktivisten und ehemalige Häftlinge äußerten Bestürzung über die Eskalation der Gewalt, da der Luftangriff in erster Linie die Situation der politischen Gefangenen gefährde. Besonders besorgniserregend ist, dass der Staatsanwalt Ali Ghanatkar, bekannt für die Verurteilung der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, unter den Toten des Angriffs ist.
Details zum Angriff
Ein Video des iranischen Nachrichtensenders Fars zeigt den Einschlag an einem Eingang des Gefängnisses, möglicherweise durch eine Drohne oder ein Geschoss. Die iranische Justizvollzugsbehörde bestätigte den Angriff sowie die Schäden, erklärte jedoch, die Situation sei unter Kontrolle. Zuvor hatten Augenzeugen ihre Sorgen über inhaftierte Angehörige bekundet, während Aussagen des israelischen Militärs darauf hinweisen, dass der Angriff auch hätte dazu dienen können, Gefangenen eine Flucht zu ermöglichen. Neben dem Ewin-Gefängnis wurden zudem das Hauptquartier der Basidsch-Miliz und die Abteilung für innere Sicherheit der Revolutionsgarde angegriffen. Diese Gruppen sind entscheidend an der Unterdrückung von Protesten im Iran beteiligt, was den Kontext der Angriffe noch explosiver macht, wie ZDF berichtet.
Besonders auffällig ist, dass auch eine Uhr auf einem zentralen Platz in Teheran, die die verbleibende „Restzeit“ Israels herunterzählte, Ziel der Angriffe war. Dies bedeutet, dass die militärischen Aktionen nicht nur politisch motiviert sind, sondern auch eine direkte Botschaft an die iranische Bevölkerung senden.
Reaktionen und Folgen
Die Reaktionen auf den Angriff fallen gemischt aus. Während die israelische Seite diesen als Erfolg gegen das iranische Regime sieht, sind iranische Aktivisten entsetzt und betonen, dass solche Angriffe das Leben von unschuldigen Menschen gefährden. Insassen des Ewin-Gefängnisses wurden nach dem Angriff in andere Haftanstalten verlegt, die laut Menschenrechtsaktivisten schlechtere Bedingungen aufweisen. Die tiefen Wunden, die dieser Vorfall in der iranischen Gesellschaft hinterlässt, sind unübersehbar.
Es bleibt abzuwarten, wie die iranische Führung auf diese eskalierenden Spannungen reagiert. Während Russland seine Unterstützung für den Iran anbietet, ist die Unsicherheit über die weiteren Schritte der iranischen Regierung angesichts der anhaltenden militärischen Bedrohungen groß. Der Konflikt zwischen Israel und Iran könnte sich weiter zuspitzen, ärgert sich doch nicht nur die internationale Gemeinschaft über die zerrüttete Lage, die sich mit jedem Angriff weiter zuspitzt.