Raser in Ulm: Mit 150 km/h und Drifts vor der Polizei geflüchtet!
Am 19. Juni 2025 flüchtete ein 22-Jähriger in Ulm vor der Polizei. Verstöße gegen Verkehrsregeln und illegale Autorennen nehmen zu.

Raser in Ulm: Mit 150 km/h und Drifts vor der Polizei geflüchtet!
In der Nacht zu donnerstags war es im baden-württembergischen Ulm wieder einmal turbulent. Ein 22-jähriger Mann war mit seinem BMW vor der Polizei geflüchtet. Um 11.30 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei, nachdem sie von einem illegalen Autorennen mit Corvettes und einem Lotus erfahren hatten. Ein Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Verkehrspolizei auf sich zog und einmal mehr die Gefahren solcher Rasereien verdeutlicht. Wie SWP berichtet, verlief die Flucht des jungen Fahrers zunächst spektakulär. Er geizte nicht mit Drifts auf einem Parkplatz und verdunkelte daraufhin das Licht seines Fahrzeugs, um den Anhaltesignalen der Polizeistreife zu entkommen.
Der Mann trat auf das Gaspedal und beschleunigte mit schwindelerregenden 100 km/h durch die Straßen Ulms in Richtung der Bundesstraße B10. Dort wurde die Höchstgeschwindigkeit noch einmal auf über 150 km/h gesteigert, während er weiterhin sämtliche Tempolimits ignorierte. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt konnte die Polizei den Mann schließlich vorläufig festnehmen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er nicht nur seinen Führerschein, sondern auch sein Fahrzeug einbüßte, da die Polizei seine Wagen sicherstellte. Er muss sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten, während die Ulmer Polizei weiterhin verstärkt gegen Raser- und Poser-Szenen vorgeht.
Der Aufruf zur Sicherheit
Autorennen im öffentlichen Verkehr sind nicht nur verboten, sie sind auch extrem gefährlich. Dies haben auch die Ereignisse von Donnerstag verdeutlicht, als zwei schwere Unfälle in Baden-Württemberg registriert wurden, die unter Verdacht stehen, im Zusammenhang mit illegalen Autorennen zu stehen. Der Polizei ist es ein Anliegen, diese gefährlichen Machenschaften eindringlich zu ahnden. Die Strafen für solche Rennen sind seit 2017 dramatisch verschärft worden. Laut SWR können Teilnehmer oder Organisatoren von illegalen Rennen mit bis zu zwei Jahren Haft rechnen. Gefährdungen von Menschen können bis zu fünf Jahre Haft nach sich ziehen, während bei schwerwiegenden Verletzungen oder Todesfällen Strafen von bis zu zehn Jahren drohen.
Am gleichen Tag ereignete sich in einem anderen Teil von Baden-Württemberg ein mutmaßliches Autorennen, bei dem zwei unbeteiligte Frauen ihr Leben verloren. Ein Fahrer wurde festgenommen, während sein Komplize flüchtig bleibt. Diese traurigen Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, dass Verkehrsteilnehmer sich an die Regeln halten und die Sicherheit im Straßenverkehr nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
Ein weiterer Vorfall auf der Straße
In einem anderen Vorfall stoppte die Verkehrspolizei Mühlhausen erneut ein gefährliches Spiel: Ein illegales Autorennen mit drei Fahrzeugen, darunter zwei Corvettes und ein Lotus, wurde aufgegriffen. Die Fahrer, ein 57-Jähriger, sein 22-jähriger Sohn und ein 28-Jähriger, hatten sich gegenseitig überholt und dabei riskante Manöver vorgenommen. Handys der Fahrer sowie weiterer Insassen wurden beschlagnahmt, um etwaige Beweismittel zu sichern. Bild berichtet von diesen Vorfällen und der laufenden Ermittlung der Polizei.
Zusammengefasst: Die Straßen von Ulm und darüber hinaus dürfen kein Ort für gefährliche Autorennen und riskantes Fahrverhalten sein. Die Polizei ist fest entschlossen, diesen illegalen Aktivitäten ein Ende zu setzen und ein sicheres Verkehrsbild zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass die Bevölkerung die Gefahren erkennt und sich an die Verkehrsregeln hält.