Cyberangriff auf Untereisesheim: Verwaltung startet nach Woche wieder durch!
Cyberangriff auf die Gemeinde Untereisesheim im Kreis Heilbronn: Verwaltung lahmgelegt, IT wird schrittweise wiederhergestellt.

Cyberangriff auf Untereisesheim: Verwaltung startet nach Woche wieder durch!
Am Montag, den 20. Oktober 2025, erlebte die Gemeindeverwaltung von Untereisesheim im Kreis Heilbronn einen massiven Cyberangriff, der das öffentliche Leben in der Region stark beeinträchtigte. Innerhalb kürzester Zeit hatten ein Computersystem-Virus die Inhalte des Gemeinde-Servers verschlüsselt und die Verwaltung lahmgelegt. Die Bildschirme blieben schwarz, und Daten waren blockiert. Die gesamte IT-Infrastruktur war betroffen, bis auf die Telefonanlage, die glücklicherweise weiter funktionierte. Da war der Einsatz von Stift und Papier gefragt, und die Mitarbeiter mussten eine Woche lang ohne digitale Hilfsmittel auskommen, während die Türen der Verwaltung geschlossen blieben. Diese Umstände führten zu ernsthaften Einschränkungen in der Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben. Wie SWR berichtet, gilt die Wiederherstellung der Verwaltungsabläufe nun als höchste Priorität.
Die Gemeinde hat intensiv daran gearbeitet, die Auswirkungen auf die Bürger zu minimieren und die IT-Systeme so schnell wie möglich wiederherzustellen. Dabei ist die Unterstützung des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und der Cybersicherheitsagentur von entscheidender Bedeutung. Ein neues Server-System wurde installiert, und die PCs werden schrittweise wieder aufgesetzt, um die Verwaltung am Mittwochmorgen, 8:30 Uhr, mit einem funktionierenden digitalen System neu zu starten. Während der gesamten Krise war die Verwaltung für dringende Anliegen telefonisch oder per E-Mail unter info@untereisesheim.de erreichbar, was den Bürger:innen die Kommunikation erleichterte.
Die Hintergründe des Angriffs
Die Ursachen des Angriffs sind derzeit noch unklar, und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Das Landratsamt Heilbronn hat bestätigt, dass der Cyberangriff auf die Gemeindeverwaltung ernsthafte Folgen hat und die volle Aufklärung höchste Priorität besitzt. Dennoch geben das LKA und die Cyberagentur Baden-Württemberg zurzeit keine detaillierten Auskünfte dazu. Die Gemeinde wird seine Entscheidung über mögliche Schwachstellen im System nach Abschluss der laufenden Ermittlungen mit den zuständigen Behörden abstimmen.
Die Erfahrungen der letzten Woche zeigen, wie verwundbar unsere digitalen Infrastrukturen sein können und wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Laut einem Bericht von Tagesschau war die Schockwelle des Angriffs groß, aber die Gemeinde gibt alles, um ihre Systeme schnellstmöglich wieder funktionstüchtig zu machen. Die Bürger:innen von Untereisesheim können sich nun darauf vorbereiten, dass die Türen der Verwaltung wieder öffnen – diesmal mit einem robusteren und sichereren System.