Heilbronn in der Eishockey-Krise: Falken verlieren Lizenz für 2025/26!

Heilbronn in der Eishockey-Krise: Falken verlieren Lizenz für 2025/26!
Am 16. Juli 2025 steht das Heilbronner Eishockey derzeit auf der Kippe. Die Heilbronner Eisbären haben eine klare Stellungnahme zur Zukunft des Profi-Eishockeys in Heilbronn veröffentlicht. Der Hintergrund dieser Erklärungen liegt in der Entscheidung des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), den Heilbronner Falken keine Lizenz für die Saison 2025/2026 zu erteilen. Dies ist besonders brisant, da die Falken in der vergangenen Saison die Meisterschaft der Eishockey Oberliga Süd gewonnen hatten und als Favoriten für den Aufstieg in die DEL2 galten. Die Probleme fangen jedoch schon bei den eingereichten Lizenzunterlagen an, die laut DEB unvollständig sind und wesentliche Dokumente fehlen, weshalb die Falken bis zum 11. Juli 2025 kein offizielles Statement zur Situation abgaben.
In der Stellungnahme der Heilbronner Eisbären wird betont, dass die Geschäftsführung der Heilbronner Falken als eigenständig geführte GmbH & Co. KG für die wirtschaftlichen und organisatorischen Entscheidungen verantwortlich ist. Der Heilbronner Eishockey Club Eisbären e.V. habe als eingetragener Verein keine Entscheidungsbefugnis auf wirtschaftlicher oder lizenzrelevanter Ebene. Dennoch zeigt der HEC großes Engagement für den Profi-Eishockeystandort Heilbronn und unterstützt die Falken in dieser schwierigen Phase. Sollte die Nicht-Lizenzierung bestehen bleiben, wären die finanziellen Auswirkungen auch für den HEC spürbar. Ein Verlust des sportlichen Aushängeschilds könnte fatale Folgen haben.
Erneute Rücktrittsforderungen
Angesichts der angespannten Situation wurden Rücktrittsforderungen gegenüber der Geschäftsführung und den Vorständen des Heilbronner Eishockey Club laut. Dies zeigt die Dringlichkeit und Besorgnis unter den Unterstützern des Eishockeysports in Heilbronn. Der HEC steht zusammen mit anderen beteiligten Stellen in Gesprächen, um eine tragfähige Lösung zu finden und die Zukunft des Eishockeys in der Stadt abzusichern.
Der DEB gibt den Heilbronner Falken jedoch die Möglichkeit, gegen den Nichtzulassungsbescheid Rechtsmittel beim Spielgericht einzulegen. Diese Frist beträgt zwei Wochen, und viele Fans hoffen auf eine Wende im Schicksal ihrer Mannschaft. Ähnliche Lizenzprobleme gab es in der Vergangenheit – so zum Beispiel bei den Bayreuth Tigers, die vor der Saison 2023/2024 aufgrund finanzieller und organisatorischer Schwierigkeiten in die Eishockey Oberliga Süd absteigen mussten.
Nachhaltigkeit im Eishockey
Insgesamt bleibt die Zukunft des Eishockeys in Heilbronn ungewiss. Es liegt an den Beteiligten, eine Lösung zu finden, die das sportliche Erbe der Stadt bewahrt und gleichzeitig auf die Notwendigkeiten der Zukunft reagiert. Die kommende Zeit wird zeigen, ob die Heilbronner Falken ihre Lizenzprobleme überwinden können und welchen Einfluss dies auf das hiesige Eishockey haben wird.
Weitere Informationen zu dieser Thematik finden Sie in den detaillierten Berichten von Eishockey.net, Rosenheim24 und Süddeutsche.de.