Bahn-Baustellen: Massive Einschränkungen zwischen Karlsruhe und Pforzheim!

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Ab 25. September 2025 fallen die Direktverbindungen zwischen Karlsruhe und Pforzheim aufgrund von Bauarbeiten der Deutschen Bahn aus. Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.

Ab 25. September 2025 fallen die Direktverbindungen zwischen Karlsruhe und Pforzheim aufgrund von Bauarbeiten der Deutschen Bahn aus. Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.
Ab 25. September 2025 fallen die Direktverbindungen zwischen Karlsruhe und Pforzheim aufgrund von Bauarbeiten der Deutschen Bahn aus. Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.

Bahn-Baustellen: Massive Einschränkungen zwischen Karlsruhe und Pforzheim!

Ab dem 25. September bis zum 11. Oktober 2025 müssen Fahrgäste zwischen Karlsruhe und Pforzheim umdisponieren. Grund für die Einschränkungen sind umfassende Bauarbeiten der Deutschen Bahn, die in diesem Zeitraum die Direktverbindungen aussetzen werden. Fernzüge der Linie 61, die normalerweise von und nach Stuttgart verlaufen, werden zwischen Karlsruhe und Vaihingen (Enz) über Bruchsal umgeleitet, was zur Folge hat, dass die Halte in Pforzheim und Mühlacker entfallen, wie bo.de berichtet.

Auch der Regionalverkehr ist betroffen: Die Linie RE 1, die von Karlsruhe nach Stuttgart fährt, wird ebenfalls über Bruchsal umgeleitet. Nicht zu vergessen sind die Züge der Linie RE 45, die nur bis beziehungsweise ab Karlsruhe-Durlach verkehren. Und wer auf die Linie MEX 17 angewiesen ist, muss wissen, dass diese nur in Pforzheim endet beziehungsweise dort startet – auch hier fallen die Halte zwischen Karlsruhe und Pforzheim komplett aus. Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet, um die betroffenen Reisenden zu unterstützen.

Hintergrund der Bauarbeiten

Die Bauarbeiten sind notwendig, um etwa 5.200 alte Schwellen auf einem Gleis der Strecke Karlsruhe-Durlach auszutauschen. Leider bedeutet dies auch, dass das benachbarte Gleis gesperrt werden muss, was zu den genannten Einschränkungen führt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 20. November 2025, wobei die Vorarbeiten bereits im August 2025 begonnen haben, so die Informationen von Deutsche Bahn.

Zur Behebung von Infrastrukturengpässen hat das Bundesministerium für Verkehr (BMV) den neuen Zeitplan der DB InfraGO AG für die Generalsanierung verschiedener hochbelasteter Streckenabschnitte im Schienennetz abgesegnet. Dieser wurde in Abstimmung mit zahlreichen Partnern aus der Branche erarbeitet. Ziel ist es, die Sanierungszeiträume besser auf die Laufzeiten des Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaschutz abzustimmen. Ab 2026 sollen zudem Erleichterungen bei den Trassenpreisen für wesentliche Umleitungsstrecken in Aussicht gestellt werden.

Überblick über zukünftige Bauprojekte

Bald könnte es bei der Deutschen Bahn auch große Veränderungen geben: Bis 2029 plant die Bundesregierung, insgesamt 166 Milliarden Euro in die Infrastruktur zu investieren, wobei rund 107 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur fließen sollen. Dieses massive Investitionspaket zielt vor allem darauf ab, marode Bahnstrecken und Autobahnbrücken zu sanieren, so Tagesschau.

Für Reisende bedeutet dies, dass sie in den kommenden Jahren mit einer Vielzahl an Baustellen und Einschränkungen rechnen müssen. Langfristig sollen diese Maßnahmen jedoch zu einer höheren Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs führen. Die Bahn plant auch, zahlreiche Bahnhöfe in moderne “Zukunftsbahnhöfe” umzuwandeln. Bisher sind bereits 40 Bahnhöfe umgebaut worden, als Teil eines großangelegten Sanierungsprogramms.

Die Deutsche Bahn empfiehlt allen Reisenden, die aktuellen Verbindungen über die Webseite bahn.de oder die App DB Navigator im Blick zu behalten. Nur so kann man den Überblick über die notwendigen Umleitungen und Ersatzverkehre behalten.