Karlsruhe bereit für den Winter: 6.500 Tonnen Salz und top ausgestatteter Dienst!
Karlsruhe ist für den Winter bestens gerüstet: 6.500 Tonnen Streusalz und 500 Mitarbeitende sichern die Verkehrswege.

Karlsruhe bereit für den Winter: 6.500 Tonnen Salz und top ausgestatteter Dienst!
Der Winter steht vor der Tür und in Karlsruhe haben sich die Verantwortlichen bestens vorbereitet. Der städtische Winterdienst ist bereit, den Bürger:innen sicher über eisige und verschneite Gehwege zu helfen. Wie meinka.de berichtet, wurden Fahrzeuge und Geräte sorgfältig gewartet, Salzvorräte aufgefüllt und die Einsatzpläne auf den neuesten Stand gebracht. So sind die Stadt und ihre rund 500 engagierten Mitarbeitenden gut gerüstet, um etwa 670 Kilometer Straßen, Gehwege, Plätze und Treppenanlagen effektiv zu betreuen.
Besonders erfreulich ist, dass Karlsruhe über etwa 6.500 Tonnen Streusalz verfügt, um die Straßen und Radwege in der kalten Jahreszeit zu sichern. Für die Radfahrer:innen gibt es zudem ein speziell eingerichtetes Winter-Radwegenetz von derzeit 230 Kilometern, das regelmäßig geräumt und gestreut wird. Dabei arbeiten die Stadt und Radfahrverbände eng zusammen, um die Sicherheit und Befahrbarkeit zu gewährleisten.
Pflichten für Grundstückseigentümer
Eine wichtige Regel für alle Grundstückseigentümer:innen: Sie sind verpflichtet, die Gehwege bis 07:30 Uhr (an Sonn- und Feiertagen bis 09:00 Uhr) von Schnee zu befreien und mit abstumpfenden Mitteln zu streuen. Der Einsatz von Streusalz auf Gehwegen ist aus umwelttechnischen Gründen jedoch nicht erlaubt. Besonders bei anhaltendem Schneefall oder Glätte müssen die Anlieger mehrmals am Tag aktiv werden und die Gehwege freihalten, bis spätestens 21:00 Uhr.
Ein kleiner Hinweis zum richtigen Umgang mit dem Schnee: Die Lagerung muss so erfolgen, dass Gullys nicht blockiert werden, um den ungehinderten Abfluss von Schmelzwasser zu gewährleisten. Eine wichtige Maßnahme, um zukünftige Überschwemmungen oder andere Probleme zu vermeiden.
Umweltauswirkungen von Streusalz
Der umsichtige Einsatz von Streusalz hat nicht nur Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, sondern auch auf die Umwelt. Laut Umweltbundesamt kann Streusalz Schäden an Bäumen und Pflanzen, Gewässern sowie an Fahrzeugen und Bauwerken in der Umgebung verursachen. Die Kosten für die Beseitigung dieser Schäden können enorm sein.
Deshalb sollte der Einsatz von Streusalz auf das Notwendigste beschränkt werden. Die Entscheidung über die zur Anwendung kommenden Maßnahmen hängt dabei stark von den Wetterbedingungen sowie der Vegetation in der Umgebung ab. Der Winterdienst strebt eine möglichst umweltfreundliche Lösung an, um Verkehrssicherheit und ökologische Belange in Einklang zu bringen.
Insgesamt zeigt sich, dass der Winterdienst in Karlsruhe gut auf die Herausforderungen der kalten Jahreszeit vorbereitet ist. Mit einem durchdachten Konzept und einem großen Team ist die Stadt in der Lage, die Straßen sicher und befahrbar zu halten, während gleichzeitig auf die Umwelt Rücksicht genommen wird.