Polizei sucht verzweifelt nach vermissten Johannes Bernhard seit 13 Jahren!
Die Polizei in Karlsruhe sucht seit über 13 Jahren nach Johannes Bernhard. Hinweise sind dringend erbeten.

Polizei sucht verzweifelt nach vermissten Johannes Bernhard seit 13 Jahren!
Im Schatten des alltäglichen Lebens bleibt ein schmerzhafter Eindruck: In Deutschland gelten derzeit rund 10.000 Menschen als vermisst. Diese erschreckende Zahl bleibt im Bewusstsein, während die Polizei in zahlreichen Fällen mit Hochdruck ermittelt. Ein besonders tragischer Fall ist der des 25-jährigen Johannes Bernhard, der seit über 13 Jahren verschwunden ist. Am Heiligabend 2011 verließ er seine Wohnung in Karlsruhe-Hagsfeld und kehrte seither nicht zurück. Die Polizei sucht nach Hinweisen zu seinem Verbleib und hat dafür eine umfangreiche Fahndung eingeleitet, wie ka-news berichtet.
Die Fahndung nach Vermissten ist eine grundlegende Aufgabe der Polizei. Wenn jemand seinen gewohnten Lebenskreis verlässt und eine Gefahr für Leib und Leben vermutet wird, wird die Öffentlichkeit um Hilfe gebeten. Das Bundeskriminalamt (BKA) erläutert, dass täglich zwischen 200 und 300 neue Vermisstenfälle registriert werden, wobei jede neue Fahndung zugleich eine ältere aus der Liste löschen kann. Rund die Hälfte dieser Fälle klärt sich innerhalb der ersten Woche, eine bemerkenswerte Erfolgsquote, wie auch bka.de feststellt.
Der Fall Johannes Bernhard
Johannes Bernhard ist nicht nur irgendein vermisster Mensch; sein Schicksal wirft ein Licht auf die vielen ungewissen Schicksale in Deutschland. Er war damals 25 Jahre alt, etwa 1,72 Meter groß, schlank mit dunkelbraunen, kinnlangen Haaren und blauen Augen. Tragischerweise fehlen ihm mehrere Zähne, was seine Identifikation erheblich erschwert. Zeugen oder Personen, die Informationen zu seinem Verbleib haben, können sich unter der Telefonnummer 0721/939-5555 beim Kriminaldauerdienst Karlsruhe melden.
Die Suche nach Vermissten, wie Johannes, zeigt, wie vielfältig und herausfordernd diese Fälle sein können. Laut aktuellen Statistiken sind etwa 70 Prozent der Vermissten Männer, wobei ein Großteil der vermissten Personen Jugendliche und Kinder sind. Im Jahr 2024 waren alleine rund 18.100 Kinder vermisst, von denen über 96 Prozent bis Jahresende gefunden wurden, informiert tagesschau.de.
Herausforderung der Vermisstensuche
Die Polizei geht bei der Suche nach Vermissten oft von gefährlichen Situationen aus, insbesondere bei Minderjährigen. Werden Kinder oder Jugendliche vermisst, erfolgt eine sofortige und umfangreiche Suche. Laut dem BKA sind mehr als zwei Drittel der vermissten Personen männlich. Die Aufklärung dieser Fälle erfolgt häufig schnell – über 80 Prozent der Vermissten werden innerhalb eines Monats aufgefunden.
Der Fall Johannes Bernhard erinnert uns daran, dass hinter jeder Statistik ein Einzelschicksal steht. Während wir im Alltag oft nur wenig von diesen verschwundenen Menschen hören, bleibt die Hoffnung auf deren Rückkehr bestehen, und die Polizei ermutigt die Öffentlichkeit, aktiv zu werden und Hinweise zu melden. Seien Sie wachsam, informieren Sie sich und helfen Sie, wenn Sie können.