Junge Meisterin aus Orsingen-Nenzingen gewinnt Landesmeisterschaft!

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Rebecca Wanzki aus Konstanz gewinnt die Landesmeisterschaft im Handwerk 2025 und qualifiziert sich für den Bundesentscheid in Dortmund.

Rebecca Wanzki aus Konstanz gewinnt die Landesmeisterschaft im Handwerk 2025 und qualifiziert sich für den Bundesentscheid in Dortmund.
Rebecca Wanzki aus Konstanz gewinnt die Landesmeisterschaft im Handwerk 2025 und qualifiziert sich für den Bundesentscheid in Dortmund.

Junge Meisterin aus Orsingen-Nenzingen gewinnt Landesmeisterschaft!

In der Welt des Handwerks scheint der Stern von Rebecca Wanzki, einer jungen Gesellin aus Orsingen-Nenzingen, in dieser Saison besonders hell zu leuchten. Am vergangenen Wochenende wurde Wanzki, die bei Joos Werbung tätig ist, nicht nur Kammersiegerin der Handwerkskammer Konstanz, sondern auch Landessiegerin in Baden-Württemberg. Diese Erfolge platzierten sie auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft im Handwerk, einem Wettbewerb, der seit 1951 unter dem Schirm des Bundespräsidenten und gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz stattfindet. Über 3000 Absolventen aus mehr als 130 Handwerksberufen nehmen jährlich an diesem renommierten Wettbewerb teil. Laut suedkurier.de wird Wanzkis Gesellenstück nun nach Dortmund geschickt, um im Bundesentscheid unter die besten Handwerksprodukte getestet zu werden. Die Sieger dürfen sich auf eine Einladung zur Abschlussveranstaltung im Dezember in Berlin freuen.

Der Weg zur Meisterschaft war für die 22-Jährige von harter Arbeit geprägt. Nach dem Abitur am Technischen Gymnasium in Überlingen entschied sie sich bewusst für eine Ausbildung zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin. Wanzki erklärt, dass in ihrer Branche Mediengestalter Designs nach Vorgaben des Kunden entwickeln, die anschließend von Schilder- und Lichtreklameherstellern umgesetzt werden. Ihr eigenes Gesellenstück, das den Titel „Patties, Buns und Sauce“ trägt, erfüllte die strengen Vorgaben der Badischen Malerfachschule Lahr: Es musste eine Fläche zwischen 0,8 und 1 Quadratmeter abdecken, 30 bis 60 Prozent durchleuchtet sein und verschiedene Techniken kombinieren. Wanzki setzte erfolgreich ihren Entwurf für eine rustikale Pommes-Tüte mit warmen Farben und einem leuchtenden Reklameschild um, was die Jury sichtlich beeindruckte.

Eine Ehre für das Handwerk

Über ihren Sieg war Wanzki sichtlich überrascht, doch noch mehr Wert legt sie auf die Bedeutung der Veranstaltung für das Handwerk insgesamt. „Ich möchte zeigen, dass Handwerk und Studium sich nicht ausschließen und das Handwerk für junge Leute attraktiver machen”, betont die talentierte Gesellin. Ihr Ausbildungsbetrieb, geleitet von Michael Joos, hebt hervor, wie wichtig es ist, den jungen Handwerkern eine Plattform zu bieten und sie zu fördern, damit sie ihr Potenzial ausschöpfen können. Joos ist stolz auf die Errungenschaften seiner Mitarbeiterin und sieht in Wanzki ein großes Vorbild für kommende Generationen.

Der Wettbewerb um die besten Kammersiegerinnen und -sieger zieht sich durch ganz Deutschland. 43 junge Talente aus den Handwerkskammern, seit über 70 Jahren, haben sich in ihren jeweiligen Bezirken qualifiziert, um bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk ihr Können unter Beweis zu stellen. So berichten die hsk-news darüber, dass nur die besten Absolventen mit Note „gut“ unter 27 Jahren an diesem Wettbewerb teilnehmen dürfen. Die beeindruckend vielfältige Liste der Kammersieger zeigt einmal mehr, wie groß die Bandbreite an Talenten im deutschen Handwerk ist.

Rebecca Wanzki ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Handwerk und Kreativität Hand in Hand gehen können. Während ihre Karriere in der Schilder- und Lichtreklamebranche weiter aufblüht, plant sie, ab nächstem Jahr berufsbegleitend Kommunikationsdesign zu studieren. Man darf gespannt darauf sein, wie sie ihr Wissen und Geschick in Zukunft kombinieren wird, um dem Handwerk frischen Wind zu verleihen.