30 Jahre ELR: Minister Hauk fordert Klimaschutz und Zukunftsinvestitionen!
Minister Peter Hauk hebt die Bedeutung des ELR-Programms zur Entwicklung ländlicher Räume im Neckar-Odenwald-Kreis hervor.

30 Jahre ELR: Minister Hauk fordert Klimaschutz und Zukunftsinvestitionen!
Wie wichtig der Ländliche Raum für die Entwicklung unserer Städte und Gemeinden ist, hat Minister Peter Hauk MdL am 16. Oktober 2025 bei der Jubiläumsveranstaltung des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) unterstrichen. Seit nunmehr 30 Jahren wird dieses Programm in Baden-Württemberg umgesetzt und hat zahlreiche zukunftsorientierte Projekte hervorgebracht. Es bleibt jedoch nicht stehen und muss sich ständig den Veränderungen im ländlichen Raum anpassen. Meine News berichtet, dass aktuelle Herausforderungen wie die medizinische Grundversorgung, sowie Investitionen in lokale Dorfgaststätten und Bäckereien besondere Priorität haben.
Minister Hauk hebt hervor, dass sich die Arbeitswelt wandelt – immer mehr Menschen arbeiten mobil und benötigen flexible Arbeitsplätze. Zugleich fordert er die Gemeinden auf, klimaresiliente Wohnumfeldgestaltungen zu fördern, denn der Klimawandel bringt mehr Hitzetage und häufigere Starkregenereignisse mit sich. Gerade diese Themen waren auch Inhalt der Jubiläumsveranstaltung in Schwarzach, wo verschiedene ELR-Projekte vorgestellt wurden. Dazu zählte die Umnutzung einer Scheune in Wohnraum sowie die Neugestaltung des Freibadgeländes. Auch die Schwarzachhalle, in der die Feier stattfand, ist ein erfolgreiches ELR-Projekt.Baden-Württemberg beschreibt das Ziel des ELR-Programms als strukturelle Entwicklung ländlicher Gemeinden und Dörfer und hebt die vier Förderschwerpunkte hervor: Innenentwicklung/Wohnen, Grundversorgung, Arbeiten und Gemeinschaftseinrichtungen.
Fördertöpfe für die ländliche Entwicklung
Das ELR-Programm wird vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz verwaltet. Dabei können sowohl kommunale als auch private Investitionen mit Zuschüssen gefördert werden. Projektträger und Zuwendungsempfänger sind eine bunte Mischung aus Kommunen, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen. Die Anträge hierfür müssen jedoch von den Städten und Gemeinden selbst gestellt werden, die ihre Entwicklungsvorstellungen darlegen müssen. Das Antragverfahren wird von den Regierungspräsidien bearbeitet, die auch für die Bewilligung gemeinwohlorientierter Projekte zuständig sind.Bmleh.de informiert weiter, dass die Zuschüsse bis zu 75% der Kosten betragen können, was ein gutes Geschäft für die ländlichen Gemeinden darstellt.
Besonders gut können förderfähige Maßnahmen in Form von integrierten ländlichen Entwicklungskonzepten (ILEK) und Entwicklungsplänen umgesetzt werden. Diese Konzepte sind darauf ausgelegt, den ländlichen Raum als Lebens-, Arbeits- und Erholungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dabei werden alle relevanten Akteure, darunter auch Bürger und Behörden, aktiv in die Planung einbezogen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das ELR-Programm in den letzten 30 Jahren eine große Rolle bei der Stabilisierung und Weiterentwicklung des Ländlichen Raums gespielt hat. Mit gezielten Förderungen und einem klaren Bekenntnis zur nachhaltigen Entwicklung sind die Verantwortlichen gut gerüstet, um auch in Zukunft den Herausforderungen zu begegnen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Gemeinden die Möglichkeiten des Programms nutzen werden.