Ehrenamtliche Profis unterstützen die Azubis von morgen im Neckar-Odenwald

Ehrenamtliche Mentoren im Neckar-Odenwald-Kreis unterstützen Auszubildende mit dem Programm „VerAplus“ für beruflichen Erfolg.

Ehrenamtliche Mentoren im Neckar-Odenwald-Kreis unterstützen Auszubildende mit dem Programm „VerAplus“ für beruflichen Erfolg.
Ehrenamtliche Mentoren im Neckar-Odenwald-Kreis unterstützen Auszubildende mit dem Programm „VerAplus“ für beruflichen Erfolg.

Ehrenamtliche Profis unterstützen die Azubis von morgen im Neckar-Odenwald

Im Neckar-Odenwald-Kreis geht es nicht nur um die Zukunft der jungen Menschen, sondern auch um das Engagement erfahrener Berufe. Das Mentoringprogramm „VerAplus“ des Senior Expert Service (SES) hat sich auf die Fahnen geschrieben, Auszubildende auf ihrem Weg in die Berufswelt tatkräftig zu unterstützen. Hierbei kommen Seniorinnen und Senioren mit beruflicher Erfahrung ins Spiel. Sie stehen den angehenden Fachkräften in Schulen, Ausbildungsbetrieben und bei Prüfungen zur Seite. Diese Initiative wird durch das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis gefördert und setzt auf eine persönliche Begleitung mit einem 1:1-Prinzip, bei dem die Mentorinnen und Mentoren ihre wertvolle Expertise direkt an die Auszubildenden weitergeben. Laut Bildungsketten.de liegt das Ziel darin, nicht nur die Ausbildungsabbrüche zu senken, sondern auch den jungen Menschen den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern.

Das Programm richtet sich insbesondere an diejenigen Auszubildenden, die einen besonderen Unterstützungsbedarf haben. Mit Angeboten wie der Verbesserung der Selbstorganisation, Hilfe bei Bewerbungsunterlagen und -gesprächen, sowie der Entwicklung von Lernstrategien soll das Selbstbewusstsein der Azubis gestärkt werden. Die Ehrenamtlichen treten in einem geschützten Rahmen auf, um den Mentees Rückhalt zu geben und sie beim Lernen zu begleiten. Schließlich ist es ja kein Geheimnis, dass in Deutschland etwa 25 Prozent aller Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst werden – ein Zustand, den „VerAplus“ nachhaltig ändern möchte, wie das Senior Expert Service betont.

Das Herzstück des Programms

Ein wichtiger Aspekt des „VerAplus“-Programms ist die Vorbereitung der Ehrenamtlichen. Diese nehmen an einem Einführungsseminar teil und sind danach Teil eines Erfahrungsaustauschs mit ihren Kolleginnen und Kollegen. Damit erhalten sie nicht nur die nötigen Informationen, sondern auch die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen einzubringen. Diese intensive Vorbereitung sorgt dafür, dass die Mentorinnen und Mentoren optimal auf die Herausforderungen der Ausbildungssituation vorbereitet sind. Um die Qualität der Begleitung zu sichern, sind die Senior Experten beim SES registriert und müssen regelmäßig an Weiterbildungen teilnehmen.

Das Besondere an diesem Programm? Es fördert nicht nur sozial benachteiligte Jugendliche, sondern auch Menschen im ländlichen Raum sowie in Pflege- und Gesundheitsberufen. Die Begleitungen dauern anfänglich ein Jahr, können jedoch je nach Bedarf verlängert werden. Ein weiterer Vorteil: Die Teilnahme ist kostenfrei für alle Beteiligten – das umfasst sowohl Auszubildende als auch Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen. Informieren kann man sich und anmelden kann man sich über die Webseite von SES.

Fazit: Ein starkes Netzwerk für die Zukunft

Mit der Initiative „VerAplus“ wird ein starkes Netzwerk geschaffen, das eine Brücke zwischen den erfahrenen Fachkräften von gestern und den Talenten von morgen schlägt. Die Unterstützung zielt darauf ab, die hohe Abbruchquote von Ausbildungsverhältnissen zu senken und den jungen Menschen eine stabile Grundlage für ihre berufliche Laufbahn zu bieten. Gerade in einer Zeit, in der der Fachkräftemangel spürbar ist, ist eine solche Initiative nicht nur wichtig, sondern auch zukunftsweisend.

Wer Interesse hat, als Mentor oder Mentorin in diesem wertvollen Programm mitzuwirken, kann Klaus Harder, den Regionalkoordinator von VerAplus, direkt kontaktieren:

Zusammen können wir einen bedeutenden Beitrag zur Förderung des Fachkräftenachwuchses leisten! Es liegt an uns, die nächsten Generationen zu unterstützen und ihnen den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern. So wird Heimatpflege nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt!