Landrat Frey will Kliniken retten: Aufruf für die Gesundheitsversorgung!

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Starnbergs Landrat Stefan Frey strebt eine zweite Amtszeit an und thematisiert Kliniken, Schulen und Integration im Landkreis.

Starnbergs Landrat Stefan Frey strebt eine zweite Amtszeit an und thematisiert Kliniken, Schulen und Integration im Landkreis.
Starnbergs Landrat Stefan Frey strebt eine zweite Amtszeit an und thematisiert Kliniken, Schulen und Integration im Landkreis.

Landrat Frey will Kliniken retten: Aufruf für die Gesundheitsversorgung!

In Starnberg tut sich einiges, und das nicht nur, wenn es um die Planung künftiger Bauprojekte geht. Landrat Stefan Frey (CSU) stellt sich erneut der Wählerschaft und hat sich am vergangenen Samstag im Klostergasthof Andechs für eine zweite Amtszeit nominieren lassen. Von 106 Delegierten der CSU-Ortsverbände stimmten bemerkenswerte 105 für ihn. Damit ist Frey gewappnet für den Wettkampf um die Stimmen der Bürger bei den Kommunalwahlen.

Frey, der mit seiner Ehefrau Ismene und drei Kindern in Starnberg lebt, sieht sich in seiner politischen Verantwortung vor allem den Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung gegenüber. Mit der anstehenden Bundesreform, die eine Umstrukturierung der Kliniken vorsieht, wird deutlich: Hier hat der Landrat noch viel Arbeit vor sich. In einem emotionalen Aufruf, den er über soziale Medien verbreitete, äußert er seine Bedenken zu den beschlossenen Kürzungen. Aus der Perspektive eines Patienten im Krankenhaus spricht er sich für den Erhalt der öffentlichen Gesundheitsversorgung aus und fordert, die Perspektive der Kliniken zu beachten. Dabei hat sein Aufruf bereits 26.000 Personen erreicht und fand Anklang bei rund 840 Nutzern.

Die Schwerpunkte der Amtszeit

Doch nicht nur die Kliniken sind Freys Anliegen. In seiner kommenden Amtszeit möchte er auch die Schulen in gutem Zustand halten. Ein besonderes Augenmerk gilt der Eröffnung des neuen Gymnasiums in Herrsching, das für September 2025 geplant ist. Aktuell laufen die Arbeiten am Innenausbau und an der Fassade, mit 50 bis 60 Arbeitern auf der Baustelle, trotz rechtlicher Auseinandersetzungen bezüglich der Bauleistungen. Es gilt, den Zeitplan einzuhalten, damit die Schüler bald von einem modernen Lernumfeld profitieren können.

Außerdem sticht die Umstrukturierung der Kliniken hervor, die mit den Vorgaben des neuen Bundesgesetzes konform gehen muss. Die Zukunft der medizinischen Versorgung im Landkreis wird entscheidend von dieser Reform abhängen, wobei Frey betont, dass eine ansprechende Maximalversorgung in Bereichen wie Geburtshilfe, Pädiatrie und Kardiologie gesichert sein muss. Der Landkreis plant, insgesamt 131 Millionen Euro in die Kliniken zu investieren – eine beachtliche Summe, die den Grundstein für eine stabile Gesundheitsversorgung legen soll.

Integration und soziale Themen im Fokus

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Frey behandelt, ist die Integration von Asylbewerbern. Hierfür werden in Starnberg zahlreiche Maßnahmen angestoßen, angefangen mit der neuen Anlage in Wörthsee, gefolgt von Tutzing und dem Neubau in Feldafing, der im Februar/März 2025 fertiggestellt wird. Es geht jedoch nicht nur darum, Plätze zu schaffen – die Integration stellt eine große Herausforderung dar. Deshalb sind Initiativen wie Job-Speed-Dating und die Idee von 80-Cent-Jobs zur Förderung der Integration von Asylbewerbern von zentraler Bedeutung.

In der aktuellen Lage zeigt sich Starnberg mit einer Quote von 101 Prozent bezüglich der Zuweisungen von Asylbewerbern, was den Landkreis in der Zwischenzeit intensiv beschäftigt. Darüber hinaus wird vor dem Hintergrund einer geplanten Erhöhung der Kreisumlage von derzeit 54,8 Prozent auf 60 Prozent diskutiert, und die freiwilligen Leistungen im Landkreis werden weitgehend abgebaut.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stefan Frey nicht nur ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger hat, sondern auch einen klaren Plan verfolgt, um die Herausforderungen im Landkreis zu meistern. Ein gutes Händchen in der Kommunalpolitik könnte sich für ihn und die Starnberger Bürger bald als entscheidend erweisen.