Wasserrohrbruch in Pforzheim: 40 Pferde brauchen Handversorgung!

Wasserrohrbruch in Pforzheim: 40 Pferde brauchen Handversorgung!
Am Samstagabend kam es in Pforzheim zu einem dramatischen Vorfall, der eine Feuerwehraktion mobilisierte und die Versorgung von rund 40 Pferden auf einem Reiterhof im Altgefäll zur Herausforderung machte. Laut PZ News wurde die Feuerwehr kurz nach 18 Uhr alarmiert, als ein Wasserrohrbruch im Heizraum des Hofes massive Wassermengen freisetzte. Es sammelten sich etwa 30.000 Liter Wasser im Keller, und ein Öl-Wasser-Gemisch stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen.
Die Feuerwehr Pforzheim reagierte schnell und begann sofort mit dem Auspumpen des überfluteten Raumes. Unterstützung erhielt sie von einem privaten Unternehmen, das zusätzlich zur Hand ging, um die Wasserfluten zu bewältigen. Dank des schnellen Handelns konnte der Einsatz bis Mitternacht abgeschlossen werden, wobei der betroffene Bereich gänzlich von der Wasserversorgung getrennt wurde. Die genaue Ursache für den Rohrbruch blieb allerdings unklar, und es wurden glücklicherweise keine Verletzten gemeldet, wie BNN berichtet.
Händische Tierversorgung als einzige Lösung
Die Situation stellte die Pferdebesitzer vor eine Herausforderung: Die Tiere benötigen täglich jeweils 40 bis 50 Liter Wasser, was bei der Unterbrechung der regulären Wasserversorgung zu einem handfesten Problem wurde. Feuerwehrleute, Stadtwerke und die pferdebesitzenden Einwohner übernahmen die Versorgung der Tiere mit Eimern und Kanistern, um sicherzustellen, dass kein Pferd ohne Wasser bleiben musste. Am Abend waren alle Pferdebesitzer vor Ort, um zusammen zu helfen und ihren Tieren die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Diese Vorfälle unterstreichen nicht nur die Unberechenbarkeit von Wasserrohrbrüchen, sondern auch die Notwendigkeit einer guten Nachbarschaft, denn nur durch das gemeinsame Handeln konnte die Situation zufriedenstellend gelöst werden. In der Region gab es kürzlich ähnliche Vorfälle, bei denen Feuerwehr und Anwohner zusammenarbeiteten, um gefährdete Tiere zu retten, wie etwa ein entkräftetes Pferd in Bönen, das durch die Unterstützung der Feuerwehr wieder auf die Beine gebracht werden konnte, wie WA.de berichtet.