Hitzewelle in Memmingen: Wo kann man jetzt noch abkühlen?

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Memmingen erlebt hochsommerliche Temperaturen, während das neue Kombibad gebaut wird. Passanten wählen alternative Badeorte.

Memmingen erlebt hochsommerliche Temperaturen, während das neue Kombibad gebaut wird. Passanten wählen alternative Badeorte.
Memmingen erlebt hochsommerliche Temperaturen, während das neue Kombibad gebaut wird. Passanten wählen alternative Badeorte.

Hitzewelle in Memmingen: Wo kann man jetzt noch abkühlen?

Im Allgäu ist’s derzeit heißer als ein Hähnchen auf dem Grill. Mit Temperaturen, die wirklich nach Sommer schreien, sind die Memmingerinnen und Memminger auf der Suche nach Abkühlung. Doch das neu geplante „Schwimmwerk“ bleibt für die Badefreunde vorerst unerreichbar, denn die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Nach Alternativen gefragt, reagieren Passanten unterschiedlich und erzählen von ihren Lieblingsplätzen, wo sie sich an diesen heißen Tagen erfrischen.

André Hense, ein 40-jähriger Wasserratte, hat immer eine spontane Entscheidung parat, wenn es ums Baden geht. Er testet gerne die umliegenden Seen und Freibäder, während Isolde Schwarzer, 66, lieber in die „Neue Welt“ geht, wo sie den neuen Wasserspielplatz nutzt. Auch Zeit im Wald oder bei ihrer Tochter mit einem Pool in Tannheim verbringt sie gerne. Der 85-Jährige Karl Kleinschroth hingegen zieht es in den Schatten seines Gartens, hat aber auch ein Auge auf die Freibäder in der Umgebung, wie z.B. das in Leutkirch. Er wünscht sich mehr Springbrunnen und Trinkwasserquellen in Memmingen, um die Sommerhitze besser zu ertragen.

Der Bau des Kombibades

Wie die Stadtwerke Memmingen auf ihrer Webseite berichten, sind die Bauarbeiten am neuen Kombibad in vollem Gange. Das Dach ist nahezu fertiggestellt und die Gebäudehülle des Bades ist bereits geschlossen. Aktuell laufen die Fassadenarbeiten und die Installation der Edelstahlbecken im Hallenbad. Auch der Innenausbau hat schon begonnen und ist ein klarer Hinweis darauf, dass das Projekt gut im Zeitplan liegt.
Das Kombibad wird mit einem 25-Meter-Schwimmerbecken, einem Lehrschwimmbecken sowie einem Freizeitbereich ausgestattet – ein echtes Schmuckstück für die Stadt!

Die finanziellen Aspekte sind ebenfalls beachtenswert: Die Baukosten belaufen sich auf etwa 45 Millionen Euro, wovon ein Teil durch Fördermittel und die Stadtwerke finanziert wird. Auch der staatliche Zuschuss von rund 3,2 Millionen Euro netto profitiert von einem guten Händchen seitens der Stadtverwaltung, die schon frühzeitig Anträge gestellt hat, um das Bauvorhaben zu unterstützen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Eröffnung des Hallenbades ist für den Sommer 2026 geplant, während das Freibad möglicherweise erst später folgen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die Bürgerinnen und Bürger noch auf die frische Brise und das kühle Nass verzichten. Doch die Vorfreude steigt bereits: Das Kombibad wird nicht nur den Schwimmern zugutekommen, sondern auch Familie und Freunden zahlreiche Möglichkeiten bieten, sich im Wasser zu erfrischen und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Und auch wenn die Bauarbeiten mit Herausforderungen konfrontiert sind, in der Stadt wird von einem positiven Ende ausgegangen! Die Umstellung auf passivhausähnliche Techniken zur Wärmeversorgung durch Grundwasser-Wärmepumpen bringt frischen Wind in das ganze Projekt und verspricht eine nachhaltige Nutzung. Nach dem Sommer 2026 wird Memmingen in Sachen Freizeitgestaltung sicher aufgefrischt sein.

Bis dahin bleibt den Memmingern nichts anderes übrig, als kreativ zu sein und ihre Lieblingsorte zum Abkühlen zu finden, bis das „Schwimmwerk“ endlich seine Türen öffnet.