15-Jährige Emely-Eileen K. aus Baden-Baden vermisst – Polizei sucht Hinweise!
Die Polizei sucht nach der seit 6. November vermissten 15-jährigen Emely-Eileen K. aus Baden-Baden, möglicherweise in Rastatt.

15-Jährige Emely-Eileen K. aus Baden-Baden vermisst – Polizei sucht Hinweise!
Seit dem 6. November ist die 15-jährige Emely-Eileen K. aus Baden-Baden verschwunden. Sie verließ am Donnerstag um 7 Uhr ihre Wohngruppe, um zur Schule zu gehen, erschien dort jedoch nicht. Seither ist sie unbekannten Aufenthalts. Wie ka-news berichtet, könnte sie möglicherweise in Begleitung eines männlichen Begleiters sein.
Die Polizei beschreibt Emely-Eileen als etwa 172 cm groß, mit normaler Statur, dunkelblonden, schulterlangen Haaren und Ohrringen. Zuletzt trug sie eine schwarze Daunenjacke, einen blauen Pullover, schwarze Hose und schwarze Schuhe. Letztmalig wurde sie in Baden-Baden gesichtet, hat jedoch auch Verbindungen nach Rastatt und Karlsruhe. Hinweise auf ihren Aufenthaltsort bitte an die Kriminalpolizei unter 0781 21-2820 oder an jede Polizeidienststelle.
Allgemeine Situation vermisster Personen
In Deutschland sind derzeit knapp unter 10.000 Menschen als vermisst registriert, wie salind-gps informiert. Die Zahl der Vermisstenfälle bleibt seit Jahren konstant; täglich werden etwa 200 bis 300 Personen als vermisst gemeldet. Besorglicherweise ist fast die Hälfte der vermissten Personen Jugendliche und Kinder. Die Gründe für das Verschwinden reichen von persönlichen Krisen über Schulprobleme bis hin zu Liebeskummer.
Die Polizei ist für die Ermittlung zuständig, und die Mehrheit der vermissten Personen wird innerhalb der ersten Woche wieder aufgefunden. Handys werden geortet und digitale Spuren ausgewertet, um den Aufenthaltsort zu bestimmen. In Fällen von akuter Gefahr werden sofort umfassende Suchmaßnahmen eingeleitet. Dabei nutzen Angehörige oft soziale Netzwerke, um den Aufruf zur Mithilfe zu verbreiten.
Hintergründe und Prävention
Die Gründe, warum Menschen als vermisst gelten, sind ausgesprochen vielfältig. Besonders besorgniserregend sind die vielen minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge, die oft in prekären Situationen stecken. Die Polizei betrachtet Kinder und Jugendliche bereits dann als vermisst, wenn sie ihre gewohnte Umgebung verlassen. Erwachsene hingegen gelten nicht als vermisst, wenn sie ihren Aufenthaltsort frei wählen und keine Gefährdung vorliegt.
Mit gutem Grund wird nichts dem Zufall überlassen: Angehörige können GPS-Tracker verwenden, um hilfsbedürftige Personen zu orten. Besonders Senioren, die alleine leben, sind oft in der Gefahr, vermisst zu werden. In jedem Fall sollten Menschen, die vermisst werden, so schnell wie möglich zur eigenen Sicherheit gefunden werden.