Mercedes-Benz bringt 1.000 Arbeitsplätze: neue Batterieproduktion in Kamenz!

Mercedes-Benz investiert in Kamenz in eine neue E-Batterieproduktion für den CLA, gefertigt im Werk Rastatt, und schafft 1.000 Arbeitsplätze.

Mercedes-Benz investiert in Kamenz in eine neue E-Batterieproduktion für den CLA, gefertigt im Werk Rastatt, und schafft 1.000 Arbeitsplätze.
Mercedes-Benz investiert in Kamenz in eine neue E-Batterieproduktion für den CLA, gefertigt im Werk Rastatt, und schafft 1.000 Arbeitsplätze.

Mercedes-Benz bringt 1.000 Arbeitsplätze: neue Batterieproduktion in Kamenz!

In Kamenz wird die Zukunft der Elektroautos greifbar. Mercedes-Benz investiert kräftig in die Region und hat eine neue Produktionsstätte für E-Batterien eingeweiht. Die Tochtergesellschaft Accumotive hat nun die Serienproduktion der neuesten Generation von Antriebsakkus gestartet, die besonders effizient sind und eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern bieten. Diese Batterien werden im brandneuen Mercedes-Benz CLA verbaut, welcher im benachbarten Werk in Rastatt gefertigt wird. it-boltwise.de berichtet von einer Investition im dreistelligen Millionenbereich, die nicht nur die Produktionskapazitäten erhöht, sondern auch 1.000 neue Arbeitsplätze in Kamenz schafft.

Die neue Produktionsstätte erstreckt sich über beeindruckende 125.000 Quadratmeter und ist mit modernster Fertigungstechnologie ausgestattet. Ein Highlight ist die Tatsache, dass die gesamte Anlage mit 100 Prozent Grünstrom betrieben wird. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern unterstreicht auch die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens. Der Standortleiter, Sascha Kleinert, betont die langfristige Sicherung des Standorts in Sachsen und sieht Kamenz als ein Kompetenzzentrum für Batterieherstellung, das bereits seit 13 Jahren besteht und in dieser Zeit zwei Millionen Antriebsakkus produziert hat. mdr.de fügt hinzu, dass die Produktionslinie bis zu 200.000 Batterien pro Jahr im Dreischichtbetrieb herstellen kann.

Die Technologie im Fokus

Die neueste Generation der Lithium-Ionen-Batterien bietet nicht nur eine hohe Effizienz, sondern ermöglicht zudem eine zügige Nachladung. Nach nur zehn Minuten Ladezeit kann die Batterie für 325 Kilometer genutzt werden – ein echter Fortschritt für die E-Mobilität. Dies kommt nicht von ungefähr, denn die Entwicklung der Batterietechnologie ist ein dynamisches Feld. Fraunhofer ISI hebt hervor, dass die globale Produktion von Batteriezellen in den kommenden Jahren stark zunehmen wird und unterschiedliche Kathodenmaterialien wie LFP (Lithium-Eisenphosphat) sowie NMC-/NCA-Kathoden (Nickel-Mangan-Cobalt/Nickel-Cobalt-Aluminium) dabei eine zentrale Rolle spielen.

Interessanterweise wird auch die geplante Aufarbeitung gebrauchter Batterien zur Wiederverwendung in Kamenz hervorgehoben. Ein Battery ReUse Center Europe soll bis 2026 in Betrieb gehen, sodass die Batterieproduktion in Kamenz nicht nur zukunftsfähig ist, sondern auch eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft fördert. Oberbürgermeister Roland Danz und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer unterstreichen die Bedeutung dieser Investition für die Region und betonen die positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Beschäftigung.

Die Entwicklungen in Kamenz sind ein klarer Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft und zeigen, wie innovative Technologien die Automobilindustrie revolutionieren können. Während man bei anderen Herstellern von Elektroautos in Deutschland über Absatzschwächen diskutiert, äußert sich Jörg Burzer, Vorstandsmitglied der Mercedes Benz Group, optimistisch über die Flexibilität der Produktionslinien und die langfristigen Perspektiven. Mit dieser Initiative setzt Mercedes-Benz ein Zeichen für die Transformation in der Mobilität und zeigt, dass Kamenz eine entscheidende Rolle in dieser Entwicklung spielen kann.