Mit Drohnen zum Erfolg: 156 Rehkitze in Baden-Württemberg gerettet!

Erfahren Sie, wie die Badischen Jäger 2025 in Rastatt mit Drohnen erfolgreich Rehkitze retteten und den Wildschutz verbessern.

Erfahren Sie, wie die Badischen Jäger 2025 in Rastatt mit Drohnen erfolgreich Rehkitze retteten und den Wildschutz verbessern.
Erfahren Sie, wie die Badischen Jäger 2025 in Rastatt mit Drohnen erfolgreich Rehkitze retteten und den Wildschutz verbessern.

Mit Drohnen zum Erfolg: 156 Rehkitze in Baden-Württemberg gerettet!

In diesem Jahr ist die Kitzrettung in der Region Rastatt/Baden-Baden ein voller Erfolg. Wie Goodnews4 berichtet, wurde die Kitzrettung von den Badischen Jägern am 2. Juli 2025 erfolgreich abgeschlossen. Die Rehkitze sind nun groß genug, um sicher mit ihren Müttern umherzuziehen. Dank des unermüdlichen Einsatzes von vier Drohnenteams seit Ende April konnten die Helfer eine beeindruckende Bilanz ziehen.

Das ganze Jahr über war die Nachfrage nach Kitzrettungseinsätzen besonders hoch. Insgesamt führten die Teams 1.160 Einsätze auf über 1.760 Hektar Fläche durch und retteten dabei 156 Rehkitze. Aber die Rettung beschränkte sich nicht nur auf die Kitze; auch andere Tiere wie 19 Junghasen, 10 Fasanengelege, 5 Entennester und 3 Igel fanden einen neuen, sicheren Platz. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen, wie wichtig die Kitzrettung für den Wildschutz ist und wie sehr alle Beteiligten, darunter Landwirte, Jagdpächter und freiwillige Helfer, zusammenarbeiten müssen.

Die Technologie hinter der Rettung

Der Einsatz von modernen Wärmebilddrohnen hat die Kitzrettung revolutioniert. Diese Technologie ermöglicht es den Teams, die Rehkitze rechtzeitig zu finden, bevor die Mähwerke ins Feld fahren. Jedes Jahr fallen tausende Rehkitze während der Mähsaison den Maschinen zum Opfer, da sie sich im hohen Gras verstecken. Drohnen sind hierfür die perfekte Lösung. Nach Angaben des Deutschen Jagdblogs benötigen Drohnenpiloten spezielle Schulungen und müssen rechtzeitig die geplanten Mähtermine mit den Landwirten abstimmen, um effiziente Einsätze zu garantieren.

Die Kitzrettung erfolgt idealerweise in den frühen Morgenstunden, wenn die Sicht der Wärmebildkameras am besten ist. Dabei wird das Feld mit einer Drohne in Höhen von 30 bis 50 Metern abgeflogen, um die Kitze sicher zu lokalisieren. Sobald ein Kitz identifiziert wurde, wird es vorsichtig von einem Teammitglied geborgen und in eine sichere Umgebung gebracht, um nach der Mahd wieder freigelassen zu werden.

Herausforderungen und Lösungen

Trotz der vielen positiven Aspekte gibt es auch einige Herausforderungen. Schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel oder starken Wind können die Effizienz der Einsätze einschränken. Hier ist eine frühzeitige Wetterkontrolle entscheidend. Auch die Akkulaufzeit der Drohnen kann bei größeren Flächen zum Problem werden; daher ist es ratsam, mehrere Akkus und Ersatzdrohnen bereitzuhalten. Falsche Wärmequellen können zudem Fehlalarme auslösen, was gut ausgebildete Piloten erfordert.

Die Badischen Jäger planen, das Projekt weiter auszubauen. Dazu müssen jedoch Investitionen in die technische Ausstattung getätigt werden. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, wurde eine Spendenkampagne zur Anschaffung einer weiteren Drohne ins Leben gerufen. Wer Interesse hat, kann sich auf aus-liebe-zur-region.de informieren und dem Projekt zur Förderung des Wildschutzes unter die Arme greifen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Kombination aus Mensch, Technologie und Naturschutz eine vielversprechende Lösung bietet – sowohl für den Erhalt der Tierwelt als auch für die Landwirte. Und so dürfen wir auf die kommenden Jahre in der Kitzrettung gespannt sein!