Ravensburger sucht kreative Spieleideen: Ein Blick hinter die Kulissen!

Ravensburg spielt eine zentrale Rolle in der Spieleentwicklung, mit neuen Ideen wie „Pick a pie“ und einem wettbewerbsintensiven Markt.

Ravensburg spielt eine zentrale Rolle in der Spieleentwicklung, mit neuen Ideen wie „Pick a pie“ und einem wettbewerbsintensiven Markt.
Ravensburg spielt eine zentrale Rolle in der Spieleentwicklung, mit neuen Ideen wie „Pick a pie“ und einem wettbewerbsintensiven Markt.

Ravensburger sucht kreative Spieleideen: Ein Blick hinter die Kulissen!

In einer Zeit, in der der Spielemarkt boomt, sticht eine neue Idee besonders hervor. Demi Ernst, eine kreative Spieleerfinderin aus Neuseeland, hat ein Spiel namens „Pick a pie“ entwickelt, das beim internationalen Pitch von Ravensburger aufgetaucht ist. Der renommierte Spielverlag, bekannt für seine innovativen Spielideen, ist ständig auf der Suche nach neuen Konzepten, die das Publikum begeistern könnten. Schwäbische.de berichtet, dass die Idee von Ernst ursprünglich aus ihren eigenen Kartenspiel-Abenden in ihrer Heimat in Neuseeland entstanden ist.

Wie geht es jetzt weiter? Der Prototyp von „Pick a pie“ wurde bereits nach Ravensburg geschickt, wo die Spieleredakteurin Lena Burkhardt sorgfältig prüft, ob die Spielanleitung verständlich ist, die Idee für die Zielgruppe altersgerecht ist und ob es überhaupt einen Markt dafür gibt. „Wir testen Prototypen gerne auch in Kindergärten“, sagt Burkhardt. So können sie die Reaktionen der kleinsten Spieler zu den neuen Ideen direkt beobachten.

Die harte Konkurrenz im Spielemarkt

Der Markt für Brettspiele ist stärker umkämpft als je zuvor. Jährlich werden beeindruckende 2400 Spielideen eingereicht, von denen lediglich 650 in die engere Auswahl für weitere Tests kommen. Burkhardt unterstreicht, dass neue, kreative Konzepte und klare, verständliche Regeln für den Erfolg unerlässlich sind. Deutsche Spieler legen großen Wert auf Wohlfühlspiele und schätzen Regelwerke, die intuitiv sind.

Aktuelle Trends zeigen einen klaren Wandel: Partyspiele und kompakte Verpackungen sind angesagt. Auch das Thema Nachhaltigkeit nimmt einen immer höheren Stellenwert ein, was sich langsam in der Produktionsweise vieler Verlage widerspiegelt. Die Entwickelung vom ersten Konzept bis hin zum fertigen Spiel kann mehrere Monate in Anspruch nehmen — ein Prozess, der viel Engagement erfordert.

Brettspiele im Aufwind

Business Research Insights offenbart. Der Marktwert betrug im Jahr 2024 bereits stolze 16,1 Milliarden USD und wird voraussichtlich bis 2032 auf über 41 Milliarden USD ansteigen. Diese Entwicklung wird durch die steigende Beliebtheit von Brettspielen unterstrichen, die durch den Wunsch nach sozialer Interaktion und bildschirmfreier Unterhaltung in der Bevölkerung angetrieben wird.

Nicht nur das klassische Brettspiel erfährt einen Aufschwung. Hybride Spiele, die physische und digitale Elemente vereinen, kommen ebenfalls immer häufiger in den Handel. Die Nachfrage nach edukativen und therapeutischen Brettspielen ist ebenfalls im Kommen, da immer mehr Menschen nach Möglichkeiten suchen, spielerisch zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Was sollten aufstrebende Spieleschöpfer aber wissen? Der Aufwand bei der Spieleprogrammierung und beim Entwerfen von Szenarien ist hoch und erfordert nicht nur viel Kreativität, sondern auch signifikante Investitionen. Wie Dotnek erklärt, liegen die Haupteinnahmequellen für Spiele in Werbung und In-App-Käufen, insbesondere bei kostenlosen Handyspielen, die nun sogar profitabler sind als andere App-Kategorien.

In einer Welt, in der immer mehr Menschen nach Alternativen zu digitalen Unterhaltungsformen suchen, bleibt die Frage: Welche neuen Ideen werden als nächstes die Spielelandschaft erobern? Die Entwicklung von Spielen ist und bleibt ein spannendes, kreatives Feld voller Möglichkeiten und Herausforderungen. Ravensburger und andere große Verlage sind jetzt gefragter denn je, um frische Ideen für die Zukunft zu finden.