Neue Doppelspitze bei Rems-Murr-Kliniken: Pflegequalität soll steigen!

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Im Rems-Murr-Kreis stärken neue Führungsteams der Kliniken die Pflege, um dem Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen zu begegnen.

Im Rems-Murr-Kreis stärken neue Führungsteams der Kliniken die Pflege, um dem Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen zu begegnen.
Im Rems-Murr-Kreis stärken neue Führungsteams der Kliniken die Pflege, um dem Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen zu begegnen.

Neue Doppelspitze bei Rems-Murr-Kliniken: Pflegequalität soll steigen!

Die Rems-Murr-Kliniken in Winnenden und Schorndorf setzen mit einer neuen Doppelspitze innovative Impulse in der Pflegeversorgung. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, wurde Giancarlo Cannavò als neuer Pflegedirektor eingesetzt, während Angelika Baur und Sabrina Barschtipan ihm unterstützend zur Seite stehen. Mit dem Ziel, die Pflegequalität für die Patientinnen und Patienten zu erhöhen, soll die Zusammenarbeit zwischen den beiden Standorten deutlich verbessert werden.

Ein zentrales Anliegen der neuen Leitung ist die Vermeidung von Doppelstrukturen und die optimale Nutzung von Ressourcen. Dies geht Hand in Hand mit einer geplanten Umgestaltung der Infrastruktur, die unter anderem einen neuen Pflegecampus am Rems-Murr-Klinikum in Winnenden und einen Funktionsneubau in Schorndorf umfasst. Cannavò legt besonderen Wert auf eine Pflegekultur, die auf Vertrauen, Fachlichkeit und Kommunikation basiert, was entscheidend für eine positive Entwicklung der Pflegepraxis ist.

Demografische Herausforderungen

Doch die Herausforderungen in der Altenpflege sind vielfältig. Der demografische Wandel führt zu einem Anstieg an Pflegebedürftigen, insbesondere unter den älteren Generationen. Der erste Pflegegipfel im Rems-Murr-Kreis, der am 24. Mai 2023 stattfand, befasste sich intensiv mit diesen Themen, wie die Landkreis Nachrichten hervorheben. Hier wurde deutlich, dass die Lebenserwartung steigt und damit auch die Zahl derjenigen, die auf Pflege angewiesen sind.

Landrat Dr. Richard Sigel und andere Fachleute unterstrichen die Notwendigkeit gemeinsamer Lösungen zur Stärkung der Pflegeinfrastruktur. Einfacher gesagt, es braucht ein gutes Team aus Politik, Behörden, und Gesundheitsdienstleistern, um den wachsenden Herausforderungen zu begegnen. Besonders akut ist der Mangel an Kurzzeitpflegeplätzen sowie der allgemeine Fachkräftemangel, der als zentraler Punkt in den Diskussionen hervorgehoben wurde.

Ein Blick in die Zukunft

Die Prognosen für die kommenden Jahre sind ebenso besorgniserregend. Bis 2055 erwartet das Statistische Bundesamt, dass die Zahl der Pflegebedürftigen auf 6,8 Millionen ansteigt, wie helpyuu anmerkt. Besonders der Anstieg der über 80-Jährigen stellt die Systeme vor große Herausforderungen. Innovative Ansätze, wie die Digitalisierung in der Pflege, sollen jedoch helfen, den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

Technologien wie telematische Infrastrukturen werden künftig in Pflegeeinrichtungen Pflicht, um den Austausch zwischen Ärzten, Apotheken und Pflegeheimen zu optimieren. Gleichzeitig ist die Ausbildung von Fachkräften ein essentielles Thema: Mit Reformen der Pflegeausbildung und internationalen Rekrutierungen wird versucht, die Situation zu verbessern.

Insgesamt arbeiten die Rems-Murr-Kliniken und verschiedene Akteure im Gesundheitswesen daran, die Pflegequalität zu steigern und den Herausforderungen in der Altenhilfe gemeinschaftlich zu begegnen. Die kommende Zeit wird zeigen, wie tragfähig die ergriffenen Maßnahmen sind, um eine bedarfsgerechte Versorgung für alle zu gewährleisten.