Schlägerei in Reutlingen: Pfefferspray bei Streit zwischen Bekannten eingesetzt!

In Reutlingen kam es zu Auseinandersetzungen bei Demonstrationen, bei denen Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt wurden.

In Reutlingen kam es zu Auseinandersetzungen bei Demonstrationen, bei denen Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt wurden.
In Reutlingen kam es zu Auseinandersetzungen bei Demonstrationen, bei denen Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt wurden.

Schlägerei in Reutlingen: Pfefferspray bei Streit zwischen Bekannten eingesetzt!

In Reutlingen, wo die Luft vor Spannung beinahe knisterte, kam es am Sonntagabend gegen 20.40 Uhr zu einem Vorfall, der die Gemüter erhitzte. Zwei Männer, 21 und 36 Jahre alt, gerieten aufgrund einer vorangegangenen Streitigkeit in einen handfesten Konflikt. Die Aussprache, die als Klärung gedacht war, endete in einer körperlichen Auseinandersetzung. Besonders brisant wurde die Lage, als der jüngere der beiden Bekannten von drei weiteren Männern unterstützt wurde, was das Ganze ordentlich anheizte. Die Situation eskalierte, und es musste Pfefferspray eingesetzt werden, möglicherweise fiel auch ein Schlagstock. Beide Männer zogen sich bei dem Vorfall leichte Verletzungen zu und wurden vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung versorgt. Das Polizeirevier Reutlingen hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen, um den Hergang vollständig aufzuklären, wie gea.de berichtet.

Doch nicht nur in Reutlingen war die Lage angespannt. Am selben Samstag fanden in mehreren Städten Deutschlands, darunter auch Reutlingen, Demonstrationen unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland“ statt. Über 500 Menschen versammelten sich, um unter anderem für Meinungsfreiheit und flächendeckende Grenzkontrollen zu protestieren. Interessanterweise war das AfD-nahe Bündnis Veranstalter, weshalb der Verfassungsschutz ein wachsames Auge darauf hatte, wie stimme.de berichtet. Zwischen den Demonstranten gab es eine Gegendemonstration, an der etwa 600 Personen teilnahmen. Diese vermummten Gegendemonstranten attackierten nach Angaben der Polizei die Einsatzkräfte, was die Situation weiter zuspitzte.

Konflikte auf den Straßen

Wie es oft bei solchen Entwicklungen der Fall ist, wurde die Polizei in großer Zahl mobilisiert, um die Gegendemonstrationen abzusichern und einen möglichen Ausbruch von Gewalt zu verhindern. Auch in anderen Städten wie Karlsruhe und Balingen kam es zu längeren Protesten mit ähnlichen Spannungen. In Karlsruhe etwa waren rund 200 Menschen dem Aufruf gefolgt, während etwa 1.200 Gegendemonstranten entschlossen gegenüberstanden. Im Gegensatz zu Reutlingen blieb die Situation in Karlsruhe jedoch ohne größere Zwischenfälle, wie bild.de feststellt.

Der Verfassungsschutz hatte im Vorfeld der Demonstrationen gewarnt, dass radikal extremistische Gruppierungen versuchen könnten, aus der aktuellen gesellschaftlichen Unruhe Profit zu schlagen. Diese Beobachtungen führten auch zu einem verstärkten Einsatz von Polizeidrohnen, die über die Veranstaltungen kreisten und die Lage im Auge behielten. Trotz der angespannten Lage fordern die Teilnehmer des „Gemeinsam für Deutschland“-Bündnisses vor allem ein Ende der militärischen Hilfe für die Ukraine, was die politischen Gemüter weiter aufheizt.