Entdecke die Natur: Naturkundlicher Spaziergang in Mannheim!

Entdecke die Natur: Naturkundlicher Spaziergang in Mannheim!
In Mannheim tut sich so einiges im Bereich Umweltbewusstsein und Naturerlebnis. Am kommenden Samstag, dem 12. Juli 2025, lädt der Umweltschutzverein Ökostadt Rhein-Neckar zu einer spannenden Exkursion ein. Unter dem Titel „Naturkundlicher Spaziergang über das ehemalige BUGA 23-Gelände“ können Naturbegeisterte von 14 bis 17 Uhr die Evolution des Geländes seit dem Rückbau der Bundesgartenschau erkunden. Unter der Leitung von Dr. Gerhard Rietschel, dem Naturschutzbeauftragten der Stadt Mannheim, stehen spannende Einblicke in die Flora und Fauna auf dem Programm.
Was erwartet die Teilnehmenden? Das Gelände hat sich zu einem Refugium für verschiedene Arten entwickelt, darunter Mauereidechsen, Wildbienen und sogar das seltene Wanderschmetterling Goldene Acht. Besonders neugierige Naturfreunde haben im Spätsommer sogar die Chance, die Gottesanbeterin zu beobachten. Der Spaziergang ist Teil eines Umweltbildungsprogramms, das erlernte Kenntnisse in einem praktischen Kontext vermittelt und zum Entdecken der eigenen Umwelt anregt. Anmelden kann man sich bis zum 11. Juli um 13 Uhr unter info@oekostadt.org oder telefonisch unter 06221 – 4049707. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 5 Euro pro Person, während Kinder und Mitglieder von Ökostadt kostenfrei teilnehmen können.
Ein weiterer Blick auf die BUGA
Das BUGA-Gelände ist nicht nur ein Ort für Naturentdeckung, sondern auch Schauplatz anderer kreativer Initiativen. Ab diesem Wochenende wird ein „öko-sexueller Spaziergang“ angeboten, welcher neue Perspektiven auf das Zusammenspiel von Mensch und Natur eröffnet. Ins Leben gerufen von den US-Künstlerinnen Annie Sprinkle und Beth Stephens, zielt dieses Projekt darauf ab, die Verbindung zur Erde auf humorvolle und sinnliche Weise zu intensivieren.
Das Konzept, das speziell für das Spinelli-Gelände der Bundesgartenschau entwickelt wurde, führt die Teilnehmenden durch verschiedene Stationen, an denen sie die Natur auf neue Art erleben können. So fragt man beispielsweise die Bäume, ob sie berührt werden dürfen. „Es geht darum, eine materielle, spirituelle und sinnliche Verbindung zur Erde zu spüren“, erklärt Projektleiterin Carmen Göth vom Queeren Zentrum Mannheim. Die künstlerische Begleitung umfasst lokale Drag-Performers und Künstler:innen, die dazu beitragen, Themen wie Identität und persönliche Verbindung zur Natur zu thematisieren.
Ein starkes Netzwerk für Umweltbildung
Die Bedeutung solcher Veranstaltungen wird durch die Arbeit von Netzwerken wie der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) unterstrichen. Diese Organisation setzt sich seit 1990 für Informations- und Bildungskampagnen stark. Besonders die Förderung von außerschulischer Umweltbildung ist vital, um jüngere Generationen für den Schutz der Natur zu sensibilisieren. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Bildung und Vernetzung von Menschen, die sich für Umweltbelange engagieren.
Gehen Sie hinaus, entdecken Sie die Vielfalt der Natur und nehmen Sie an den Veranstaltungen in Mannheim teil. Weitere Informationen zu dem naturkundlichen Spaziergang finden Sie auf der Webseite von Ökostadt Rhein-Neckar unter oekostadt.org. Seien Sie dabei und tauchen Sie ein in eine Welt voller Möglichkeiten, sich mit unserer Umwelt zu verbinden.